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Diese Stars überzeugten auch als Profisportler

Sportler werden weltweit von vielen Menschen für ihre Leistungen bewundert. Stars machen da keine Ausnahme.


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Zahlreiche von ihnen haben eine sportliche Vergangenheit und waren auch in diesem Metier erfolgreich, bevor sie den Sprung auf die Leinwand oder die Bühne schafften. Zahlreiche Schauspieler und Musiker stellten zunächst ihr Talent beim Sport unter Beweis.

Vom Wasser auf die Leinwand

Das ist zahlreichen Fans nicht immer bewusst, schließlich liegt die sportliche Karriere des einen oder anderen schon lange zurück. Doch der Aufstieg von erfolgreichen Sportlern zu Filmstars hat Tradition. Bereits einer der ersten großen Schauspieler der Filmgeschichte war ein fünffacher Olympiasieger im Schwimmen. Der erste Tarzan-Darsteller Johnny Weissmüller schwamm als erster Mensch die 100 Meter in unter einer Minute. Nach dem Ende seiner Sportlerkarriere wurde er als Darsteller des Tarzan weltbekannt. Nicht ganz so erfolgreich war Carlo Pedersoli.

Er schwamm als erster Italiener die 100 Meter Freistil unter einer Minute und schaffte es in die Wasserball-Nationalmannschaft. Unter seinem Künstlernamen Bud Spencer startete er an der Seite von Terence Hill eine beeindruckende Karriere in zahllosen Abenteuer- und Westernkomödien. Im Element Wasser fühlte sich auch Action-Star Jason Statham pudelwohl. Er schaffte es immerhin auf Platz zwölf der Weltrangliste bei den Wasserspringern.

Kraft- und Kampfsport ist die ideale Vorbereitung

Actionfilme haben sich in Hollywood zu einem ertragreichen Genre entwickelt. Verantwortlich dafür sind zahlreiche ehemalige Profisportler. Den Weg dorthin hat sicherlich der Österreicher Arnold Schwarzenegger vorgezeichnet. Er begann seine Karriere als Bodybuilder und Gewichtheber. Bevor er als „Conan der Barbar“ und „Terminator“ weltberühmt wurde, war Schwarzenegger der erfolgreichste Bodybuilder der Geschichte.

Der siebenfache Mr. Olympia und vierfache Mr. Universum eroberte in Folge auch die Filmwelt und ebnete so den Weg für zahlreiche Nachfolger. Einer von ihnen war der Deutsche Ralph Möller. Der Ex-Bodybuilder hatte seinen großen Auftritt in Ridley Scotts Meisterwerk „Gladiator“. Dort stellte er unter Beweis, dass er ebenfalls über schauspielerisches Talent verfügt.

Chuck Norris ist nicht erst seit seinen berühmten Memes eine Legende. Der ehemalige Karate-Weltmeister stieg ab den 1980er Jahren neben Arnold Schwarzenegger zu einem gefeierten Action-Star auf. Dwayne Johnson alias „The Rock“ war ebenfalls Weltmeister, und zwar im Wrestling.

Diese Sportart gilt nicht umsonst als höchst unterhaltsam. Sie war gemeinsam mit dem Boxen auch für den Aufstieg von Las Vegas zum Unterhaltungszentrum verantwortlich. Die Hotel-Magnaten holten die Kämpfe in die Stadt, um ihre Angebote rund um Sportwetten und Casinos zu erweitern. Das Konzept ging für beide Seiten auf. „The Rock“ errang insgesamt zehn Titel und ist damit bis heute einer der erfolgreichsten seines Fachs. Nach seinem denkwürdigen Auftritt in dem Blockbuster „Die Mumie kehrt zurück“ startete er eine Filmkarriere. Heute überzeugt der Muskelprotz nicht nur in Actionfilmen, sondern auch in zahlreichen Komödien.

Ein weiterer Superstar des World Wrestling Entertainment ist John Cena. Der WWE-Rekordhalter schaffte es mit seinem Debütalbum „You Can’t See Me“ bis auf Platz 15 der US-Charts. Anschließend zog es ihn zum Film. Dort ist er vor allem im Action- und Komödienfach zu sehen.

James Bond als Fußballer?

Als wahres Multitalent entpuppte sich in seiner Jugend niemand geringerer als der Original-Darsteller von James Bond. Sean Connery hatte zu Beginn seiner Filmkarriere bereits zwei erfolgreiche Sportlerlaufbahnen hinter sich. Der Schotte war zunächst ein Kollege von Arnold Schwarzenegger. Denn auch Connery versuchte sich im Bodybuilding und wurde 1950 schottischer Meister. Damit nicht genug zeigte der spätere Superstar auch noch großes Talent im Fußball.

Als er mit seinem Verein zu Gast bei Manchester United war, war deren legendärer Trainer höchst beeindruckt. Sir Matt Busby bot Sean Connery einen Profivertrag an, doch dieser lehnte ab. Er sah sich mit 23 Jahren bereits als zu alt an und realisierte, dass seine Profikarriere mit 30 Jahren vorbei sein würde. Daher konzentrierte sich der Schotte auf die Schauspielerei.

Von der Fußball-Legende zum Filmstar

Einen ähnlichen Weg beschritt der Franzose Eric Cantona. Der begnadete Exzentriker widmete sich erst nach dem Ende seiner großen Fußballerkarriere seiner zweiten Leidenschaft, der Schauspielerei. Cantona galt zu seiner aktiven Zeit als Ausnahmespieler, der noch heute bei Manchester United als lebende Legende verehrt wird. Sein Können legte den Grundstein zum Aufstieg der englischen Top-Mannschaft. Mittlerweile überzeugte Cantona nicht nur in zahlreichen Actionfilmen, sondern auch in der Netflix-Serie „Dérapages – Kontrollverlust“.

Die Rolle des vom Leben gebeutelten Ex-Managers, der eine einzigartige Chance ergreift, scheint ihm wie auf den Leib geschneidert. Der Sport scheint insgesamt eine gute Vorbereitung auf eine spätere Karriere beim Film zu sein. Schließlich überzeugten auch George Clooney und Kurt Russell als Baseballspieler, sowie Channing Tatum als American Footballspieler.

Fußballer können singen

Dass man als erfolgreicher Sportler auch in der Musikbranche zur Legende werden kann, stellte nicht zuletzt der Sänger der britischen Heavy-Metal-Band Iron Maiden unter Beweis. Bruce Dickinson war in seiner langen Karriere nicht nur Radiomoderator, Historiker und Pilot, sondern auch ein erfolgreicher Fechter. Sein Bandkollege Steve Harris überzeugte zunächst als Fußballer beim Londoner Klub West Ham United. Rod Stewart ist nicht nur bekennender Fußballfan, sondern spielte in seiner Jugend selbst bei einem drittklassigen Verein.

Einer der größten spanischen Sänger aller Zeiten, bewies sein Talent am runden Leder gar beim legendären Klub Real Madrid. Julio Iglesias war von 1958 bis 1962 Torwart des Weißen Ballettes. Nach einem Autounfall sah er sich gezwungen seine Karriere an den Nagel zu hängen und widmete sich fortan der Musik. Selbst der Reggae-Legende Bob Marley sagt man nach, dass er ein ausgezeichneter Mittelfeldregisseur seiner jamaikanischen Mannschaft gewesen sei.

Zum Glück für die Musikszene entschied er sich anders. Diese zahlreichen Beispiele zeigen eindrucksvoll, wie fließend der Verlauf zwischen einer Karriere im Sport und in der Unterhaltungsindustrie sein kann. Diese Stars haben so viele Talente, dass sie mühelos eine Karriere im Showgeschäft starten konnten.

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