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Ein Mann namens Ove

"Ein Mann namens Ove" macht seinen Mitmenschen das Leben schwer – erst durch die neue Nachbarin Parvaneh taut der verbitterte Rentner langsam auf.

Spießertypen wie Ove (Rolf Lassgård) gibt es wohl überall: Als selbsternannter Ordnungshüter kontrolliert der verbitterte Rentner die korrekte Mülltrennung seiner Nachbarn und meldet Falschparker in seiner Reihenhaussiedlung. Doch anders als das sehr deutsche Ekel Alfred aus „Ein Herz und eine Seele“ hat dieser bärbeißige Witwer auch eine zutiefst menschliche und berührende Seite.

In Rückblenden erzählt der schwedische Regisseur Hannes Holm die von tragischen Ereignissen und Verlusten geprägte Lebensgeschichte Oves und zeigt dessen tiefe Trauer um seine verstorbene Ehefrau. Erst der neu zugezogenen pakistanischen Nachbarin Parvaneh (Bahar Pars) gelingt es, Oves Menschenfeindlichkeit auszuhebeln. Dass der zeternde alte Mann auf seinen alten Tage zu neuem Lebensmut und Freundlichkeit zurückfindet, versteht sich dann von selbst … Die trockenen Dialoge, die in jeder Gefühlslage überzeugende darstellerische Leistung von Rolf Lassgård und die Balance zwischen Komik und Tragik bewahren Ove davor, auf eine Karikatur reduziert zu werden. (ascho)

„Ein Mann namens Ove“ ist auf DVD und Blu-ray im Handel erhältlich.

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