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Elly Griffiths: Engelskinder

Manche Menschen installieren heimlich Überwachungskameras oder rufen alle halbe Stunde zu Hause an, wenn der Babysitter auf die lieben Kleinen aufpasst. Horrorstories über misshandelte Kinder gibt es schließlich zuhauf. Und so schaudert auch Dr. Ruth Galloway bis ins Mark, als sie das Skelett einer Frau ausgräbt, die statt einer Hand einen eisernen Haken hat – es ist Mother Hook, eine berüchtigte Kinderpflegerin, deren Schützlinge starben wie die Fliegen. Oder gibt es noch eine andere Seite der Geschichte?

Ruth ist aber nicht nur mit der Ausgrabung der Gebeine beschäftigt, sie ist natürlich immer noch alleinerziehende Mutter der kleinen Kate, die aus einer Affäre mit Polizeichef Nelson entstanden ist (überhaupt wimmelt es in Griffiths Krimi nur so vor unehelichem Nachwuchs). Dann kommt eine Filmcrew ins Spiel und mit ihr der gutaussehende Forscher Frank Barker (ein Amerikaner!), dessen Interesse für Ruth in den Folgekrimis sicher noch eine Rolle spielen dürfte. Ach ja, und dann sind da noch die entführten Kinder, die der sogenannte „Babysitter“ nachts aus ihren Betten raubt. „Engelskinder“ ist stimmungsvoll und temporeich, aber durch die zahlreichen Verwicklungen auch nicht ganz simpel zu durchblicken.

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