Elyas M’Barek verteidigt einen Mörder
In „Der Fall Collini“ nach dem Roman von Ferdinand von Schirach ist „Fack ju Göhte“-Star Elyas M'Barek in einer ernsten Rolle zu sehen.
Man kennt Elyas M'Barek vor allem als komischen Typen, der sich als unkonventioneller Lehrer Zeki Müller in den Komödienhits „Fack ju Göthe 1–3“ der Pisa-Misere widmete. In seinem neuen Film gibt sich Elyas M'Barek nun erwachsener: In „Der Fall Collini“ verteidigt er vor Gericht einen Mörder – in einem aussichtslosen Fall.
Die Romanvorlage von Bestsellerautor Ferdinand von Schirach setzt sich wie die Kurzgeschichten des Exjuristen mit den Themen Schuld, Verantwortung und Gerechtigkeit auseinander: Der junge idealistische Rechtsanwalt Caspar Leinen (M’Barek) muss in seinem ersten Fall als Pflichtverteidiger den 70-jährigen Italiener Fabrizio Collini (Franco Nero) vor Gericht vertreten. Dieser hatte den angesehen Großindustriellen Hans Meyer (Manfred Zapatka) brutal ermordet, schweigt aber beharrlich zu seinen Motiven. Um so schlimmer für Leinen, da Meyer für Caspar eine Art Ersatzvater war – und daher drängt ihn seine Jugendliebe und Meyers Enkelin Johanna (Alexanda Mara Lara) auch dazu, die Verteidigung abzulehnen. Doch Caspar übernimmt den Fall. Und sieht sich auf Seiten der Staatsanwaltschaft seinem früheren Professor Dr. Mattinger (Heiner Lauterbach) gegenüber. Obwohl Collini weiter nicht aussagt, findet Caspar heraus, dass die Tat etwas mit dem zu tun haben muss, was SS-Soldaten 1944 in einem toskanischen Bergdorf angerichtet haben – und damit, was 1968 für ein Gesetz in Kraft trat …
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