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Emscherkunstweg präsentiert „Brutology – Ein partizipatives Online-Roadmovie“

Emscherkunstweg: „Brutology – Ein partizipatives Online-Roadmovie“
Montserrat Gardó Castillo (links) und Petr Hastik (rechts)(Foto: Alexander Basile (links) und Moritz Simons (rechts))

Am 8. und 18. Dezember jeweils um 20 Uhr wird auf Zoom künstlerisch zur Architekturströmung Brutalismus geforscht. Anmeldung erforderlich.

Auf Einladung des Emscherkunstwegs entwickeln die Künstler:innen Montserrat Gardó Castillo und Petr Hastik das Stück „Brutology“. In Vorbereitung auf die ortsspezifische Performance, die 2022 auf dem Emscherkunstweg aufgeführt werden soll, finden im Dezember zwei Online-Sessions statt. Ausgerichtet wird das Format vom Forum Freies Theater (FFT) Düsseldorf.

Emscherkunstweg: Eine partizipatorische Online-Erfahrung

Die beiden Online-Sessions von „Brutology. An Online Roadmovie“ finden am 8. und 18. Dezember jeweils um 20 Uhr über die Plattform Zoom statt. Hier erwartet die Teilnehmer:innen eine virtuelle Autofahrt durch brutalistische Räume und Landschaften des Ruhrgebiets. Die geführte Reise wird dabei immer ungewöhnlicher, bis man sich selbst in einer Art Gruppenhypnose befindet. Die Geister der Vergangenheit, die Überbleibsel der Träume von Fortschritt, Expansion und sozialer Gerechtigkeit, die einst den Begriff des Brutalismus definierten, werden aufgerufen. Das digitale Roadmovie will einerseits neue Wahrnehmungen und Bedeutungen von brutalistischen Architekturen und Infrastrukturen öffnen. Als partizipatorische Online-Erfahrung befragt „Brutology. An Online Roadmovie“ darüber hinaus die Linearität der gestreamten Zeit, die private oder intime Sphäre und die Frontalität – des Theaters, aber auch der Zoom-Meetings.

Die Sessions finden auf Englisch statt, eine Anmeldung unter tickets@fft-duesseldorf.de ist notwendig. Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Über die Künstler:innen:

Montserrat Gardó Castillo und Petr Hastik betreiben in „Brutology“ künstlerische Forschung zum Brutalismus. Die Architekturströmung trat ab den 1950er auf und ist nach ihrem bestimmenden Material benannt: roher Beton. Geprägt von massiven Sichtbeton-Elementen und in den Köpfen der Menschen meist als Plattenbauten präsent, war die ursprüngliche Vision vieler brutalitischer Bauten die vom sozialen Wohnen. Gardó Castillo und Hastik untersuchen die Widersprüche und Fragen des Brutalismus hinsichtlich gesellschaftlicher und ästhetischer Aspekte.

Eine Produktion von Montserrat Gardó Castillo & Petr Hastik in Koproduktion mit FFT Düsseldorf, gefördert durch die Kunststiftung NRW, das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und das NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste. Emscherkunstweg ist eine Kooperation von Urbane Künste Ruhr, Emschergenossenschaft und Regionalverband Ruhr

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