„Ende eines Sommers“ bei Arte mit Juliette Binoche

Drei Geschwister sollen für ihren Mutter ihren Nachlass regeln, in dem sich auch viele Kunstwerke befinden. Jeder der Drei hat seine eigene Aufassung davon …
Heute bei Arte und bis 31. August in der Arte-Mediathek zu finden: „Ende eines Sommers“ von Regisseur Olivier Assayas.
Hélène (Edith Scob) bewohnt allein ein herrschaftliches Anwesen und kümmert sich voller Hingabe um den Nachlass ihres verstorbenen Onkels Paul Berthier, der Künstler war. Das Haus, in dem sie ihre Kinder großgezogen hat und sich nun gewissenhaft um die Kunstsammlung der Familie kümmert, ist schon lange nur noch zu besonderen Anlässen von Leben erfüllt.
Mit einem solchen Anlass, Hélènes 75. Geburtstag, beginnt der Film: Kinder rennen durch den riesigen Garten, es wird gelacht, gegessen und getrunken. Doch dann wird es ernst. Hélène will mit ihrem Sohn Frédéric (Charles Berling) die Kunstwerke durchgehen, um deren Restaurierung und Verkauf er sich nach ihrem Tod kümmern soll: einige Gemälde, wertvolle Möbelstücke und Dekorationsgegenstände. Frédéric will davon nichts wissen. Für ihn ist klar, dass das Haus mitsamt den Kunstwerken in Familienbesitz bleiben soll. Doch für seine Geschwister Adrienne (Juliette Binoche) und Jérémie (Jérémie Renier), deren Lebensmittelpunkt schon lange nicht mehr in Frankreich, nicht einmal in Europa liegt, ist das Haus eher eine Last.