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Eric Ambler: Ungewöhnliche Gefahr

Bahnfahren war schon immer gefährlich. Der englische Journalist Kenton wird Ende der 1930er Jahre im Zug von Nürnberg nach Linz von einem Juden gebeten, Dokumente über die Grenze zu bringen. Da Kenton wieder mal pleite ist, nimmt er das lukrative Angebot an. Prompt wird er: von Agenten verfolgt, von der Polizei als Mörder gesucht, von einem Colonel entführt. Obwohl er schnell den Überblick verliert, befreit er sich aus fast ausweglosen Situationen und spielt mit Coolness seine Verfolger gegeneinander aus. Schon mit seinem zweiten Roman aus dem Jahr 1937 zeigt Eric Ambler, wie man mit hohem Erzähltempo, lakonischen Dialogen und actionreichen Verfolgungsjagden einen zeitlosen Agententhriller schreibt. Und auch seine Kritik an der politischen Macht von Wirtschaftsunternehmen ist erschreckend aktuell geblieben.

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