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Drei legendäre Liedermacher: Reinhard Mey und Konstantin Wecker singen Hannes Wader

Reinhard Mey Konstantin Wecker Es ist an der Zeit Hannes Wader
„Hör meinen Schwur, für den Frieden zu kämpfen und wachsam zu sein ...“ Konstantin Wecker und Reinhard Mey singen Hannes Wader (© Sturm & Klang)

Hannes Waders Friedenshymne „Es ist an der Zeit“ ist für Reinhard Mey und Konstantin Wecker eine echte Herzensangelegenheit.

„Es ist an der Zeit“ ist ein Song mit Geschichte – und immer aktuell. Die Urversion „No Man’s Land“ von Eric Bogle erschien 1976 und spielt am Grab eines jungen Mannes, der im Ersten Weltkrieg gefallen ist. Unter den Titeln „The green Fields of France“ und „Willie McBride“ wurde das Lied international bekannt. Im deutschsprachigen Raum ist Hannes Waders Version seit 1980 eine Hymne der Friedensbewegung.

Auch Reinhard Mey und Konstantin Wecker sind viele Jahre mit dem Song verbunden. Zum ersten Mal sangen sie ihn gemeinsam mit Wader zu dessen 60. Geburtstag 2002 in Bielefeld. Ein Jahr später präsentierten sie „Es ist an der Zeit“ wieder am 15. Februar 2003 auf einer Demonstration in Berlin gegen den drohenden Irak-Krieg.

„Es ist an der Zeit“ von Reinhard Mey und Konstantin Wecker

Hoffnung auf Frieden

Jetzt haben Reinhard Mey und Konstantin Wecker das berühmte Antikriegslied „für unseren Freund Hannes Wader“ noch einmal zusammen aufgenommen, begleitet und arrangiert von Jo Barnikel. Damit wollen die zwei Liedermacher auch an ihre im März verstorbene Freundin Antje Vollmer (1943–2023) erinnern. „Es ist an der Zeit“ ist ein rein karitatives Projekt: Alle Einnahmen gehen an das Internationale Friedensdorf e.V.

„Wir halten es gerade in diesen schrecklichen Zeiten von Kriegen, Massakern an Zivilist:innen und angesichts eines drohenden großen Krieges für notwendig, dieses wichtige und schöne Lied unseres Freundes Hannes Wader wieder zu singen“, sagt Konstantin Wecker. „Immer und immer wieder. Wir werden uns unsere Hoffnung auf eine gerechtere und friedlichere Welt für alle Menschen nicht nehmen lassen. Dafür ist Empathie nötig mit den betroffenen Menschen von Krieg und Terror.“

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