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Es war noch einmal: Liebe geht durch den Würfel

Die französische Serie „Es war noch einmal“ auf Arte ist ein Mix aus Liebesfilm und Science Fiction. Im Zentrum: ein Holzwürfel und Drogen.

Eine Party mit zu viel Drogenkonsum, eine nächtliche Heimfahrt im Auto mit der Zerstörung einer Bushaltestelle und ein zu viel geliefertes Paket: Bevor Vincent Dauda (Gaspard Ulliel) in der schlaflosen Nacht durch den Holzwürfel aus dem Paket kriecht und nach langer Strecke wieder rauskommt, war er reichlich durch den Wind. Dann geht er hoch in die Küche und findet dort seine Ex Louise (Freya Mavor) vor – sie hat noch nicht mit ihm Schluss gemacht. Sie schlafen miteinander, ehe Louise in die Uni muss. Vincent kriecht durch den Würfel zurück in die Zukunft, wo die Polizei wegen des Unfalls an der Tür klingelt … Die französische Serie Es war noch einmal … wird heute und morgen Nacht auf Arte ausgestrahlt und steht ab morgen in der Arte-Mediathek.

Regisseur und Autor der etwas durchgeknallten Serie Es war noch einmal … ist Guillaume Nicloux. Nicloux hat bereits mit dem Film „Die Entführung des Michel Houellebecq“ Preise für das Drehbuch abgeräumt. In der Rolle der Louise – in die Vincent so unsterblich verliebt ist – agiert die Schottin Freya Mavor. Vincent wird in der Folgezeit auf gleich zwei Zeitebenen aktiv: Er hat Verpflichtungen in der Gegenwart und unternimmt in der Vergangenheit alles, damit Louise ihn nicht verlässt. Sein Keller aber entwickelt sich zur häufig frequentierten Zeitmaschine. Dann erfährt er, dass Louise in der Gegenwart in Schottland gestorben ist, und Vincent schiebt Panik: Er versucht mit allen ihm möglichen Mitteln zu verhindern, dass sie nach Schottland reist.

Arte strahlt Es war noch einmal … heute und morgen weit nach Mitternacht linear aus. Wer sich seine Zeit selbst einteilen will, sollte deshalb die Mediathek ansteuern, wo die Miniserie noch bis Mitte Dezember steht und dort auch mehrsprachig abgespielt werden kann.

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