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Evening at the talk house: Kammerspiele, Frankfurt

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(Foto: © Birgit Hupfeld)

Abschiedsstimmung in Frankfurt: „Evening at the talk house“

Abschiedsstimmung! Die letzte Premiere in den Frankfurter Kammerspielen unter Intendant Oliver Reese ist ein Stück, das inhaltlich schon aufs Ende zugeht.

Das „Talk House“ ist ein Etablissement, in dem einst die Stars aus Theater und Film ein- und ausgingen, das aber längst vom Zahn der Zeit angenagt wirkt. Zehn Jahre nach der letzten Premiere treffen sich die Kollegen noch einmal und versuchen, die einstige Größe zu beschwören. Allein: It ain’t over till it’s over, Interessen haben sich verschoben, die einen Karrieren sind abgebrochen, die anderen in unerwartete Richtungen entwickelt, jedenfalls ist nichts mehr, wie es war. Insbesondere alles jenseits der kuschelig-derangierten Künstlerwelt: Während die nämlich noch ihrer Vergangenheit hinterhertrauert, hat sich vor der Tür eine Bürgerwehr gebildet, die erst schießt und dann fragt …

Wallace Shawns jüngstes Stück entstand zwar noch vor der Präsidentschaft Donald Trumps, fragt aber prophetisch, wie man mit einer Politik umgehen soll, die nicht einmal mehr in Teilen auf die Umstände eingeht und ohne jede Rücksicht eigene Interessen durchsetzt. Die deutschsprachige Erstaufführung inszeniert Johanna Wehner in Koproduktion mit den Ruhrfestspielen.

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