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„FCK 2020 – Zweieinhalb Jahre mit Scooter“ im NDR

FCK 2020 Zweieinhalb Jahre mit Scooter NDR
Hyper, Hyper: H. P. Baxxter auf der Bühne. (Foto: © NDR/avanti media fiction)

Die Doku „FCK 2020“ begleitet die Technoband Scooter während des Stillstandes in der Corona-Pandemie und bis zum ersten langersehnten Liveauftritt.

Heute im NDR und danach bis 20. September in der ARD-Mediathek: Ob man sie aus vollem Herzen liebt, ironisch feiert oder als stumpfes Gestampfe abtut – seit fast 30 Jahren sind Scooter unkaputtbar und gehören auch im Ausland zu den erfolgreichsten deutschen Acts. Trotz wechselnder Besetzung ist die Grundrichtung dabei so gleich geblieben wie die Frisur von Frontmann H. P. Baxxter.

Eine Dokumentation, die das Trio bloß auf Tournee begleitet, hätte insofern eintönig ausfallen können. Doch „FCK 2020 – Zweieinhalb Jahre“ mit Scooter beginnt, als die Corona-Pandemie plötzlich alles zum Stillstand bringt. Zwischen Rückblicken über die Geschichte der Band sehen wir, wie der hochenergetische Baxxter und seine Kollegen plötzlich nichts mehr zu tun haben – und wie sie damit umgehen. Regisseurin Cordula Kablitz-Post ist Dokumentationsveteranin, hat Christoph Schlingensief, Nina Hagen und die Toten Hosen begleitet und die ZDF-Reihe „Durch die Nacht mit …“ mitentwickelt. Vielleicht lassen Scooter sie deshalb so nah an sich heran, denn „FCK 2020“ zeigt auch Momente der Anspannung, Streits zwischen den Bandmitgliedern und die eine oder andere Starallüre Baxxters. Doch am Ende, unter bunten Scheinwerfern und mit dem Wummern der Beats im Ohr, ist alles wieder gut. Dass sich das erste große Livekonzert auch vor dem Bildschirm wie eine Erlösung anfühlt, mag ein Verdienst von Kablitz-Post sein – zugleich demonstriert es, wie wichtig Feiern und Raven nicht nur für Scooter-Fans ist.

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