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Feel Good: Zwischen Drogensucht und Liebe

Schon als Stand-up-Comedian setzte sich Mae Martin viel mit ihrer Drogenvergangenheit und ihren Beziehungen auseinander. Nun kommt ihre erste Serie – und auch darin verhandelt sie autobiographische Elemente.

Bei ihren Auftritten spricht die kanadische Stand-up-Künstlerin Mae Martin auch gerne mal über Details aus ihrem Privatleben: So thematisiert sie, dass sie früher einmal kokainabhängig war, spricht über ihre Suchterfahrungen und macht auch den ein oder anderen Witz über ihr Datingleben. Zusammen mit dem Drehbuchautor Joe Hampson hat Martin nun eine Serie geschrieben, in der es genau darum geht: „Feel Good“ heißt die neue Serie, die ab morgen (19. März) auf Netflix zu sehen ist. Und die Hauptfigur heißt wie Martin selbst: Mae – und ist beruflich Comedian.

Nach einem längeren Prozess ist es Mae gelungen sich von ihren Suchtproblemen zu befreien, und ihre Karriere als Stand-up-Comedian nimmt langsam Fahrt auf. Sie lernt George (Charlotte Ritchie) kennen, die ihr Leben bislang als heterosexuelle Frau gelebt hat, von der jungen Künstlerin jedoch hingerissen ist. Nach und nach nähern sich die beiden an und beginnen eine Beziehung miteinander. Doch immer wieder treten Maes Suchtprobleme in den Vordergrund, und auch die Süchtigen in ihrer Drogentheraptie reagieren mit Kritik. Ersetzt Mae ihre Drogensucht durch die Abhängigkeit von George? Die hat wiederum ganz eigene Sorgen, denn George hat Angst, ihren Freund*innen und ihrer Familie zu erzählen, dass sie nun in einer Beziehung mit einer Frau ist.

Nicht ohne Grund fällt die Genrebezeichnung Dramedy so oft in Bezug auf diese Serie. Auch wenn „Feel Good“ sich mit vielen ernsten Themen auseinandersetzt, begegnet sie ihnen mit viel Humor und Wärme. Und damit greift sie eben jene Elemente auf, die schon in den Stand-up-Auftritten Martins präsent waren.  sg

Feel Good ab 19. 3. auf Netflix

 

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