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Felix Lobrecht und sein Roman „Sonne und Beton“ als Kinofilm

Felix Lobrecht
(Foto: Constantin Film)

Felix Lobrecht und sein autobiografischer Roman „Sonne und Beton“ kommen jetzt ins Kino. Coming of Age in Neukölln, hart und rau.

Felix Lobrecht ist ja eigentlich als Stand-up-Comedian („Kenn ick“, „Hype“) und erfolgreicher Podcaster („Gemischtes Hack“) bekannt. Sein autobiografischer Roman „Sonne und Beton“ von 2017 aber erzählt von der harten Jugend, die Lobrecht in der Großwohnsiedlung Gropiusstadt in Berlin-Neukölln erlebte. Nun hat Regisseur David Wnendt („Feuchtgebiete“, „Er ist wieder da“) verfilmt und ein düsteres, raues Coming-of-Age-Drama geschaffen, das jetzt im Kino läuft.

Die vier Kumpels Lukas, Julius, Sanchez und Gino müssen nicht nur Tag für Tag den Alltag in dem sozialen Brennpunkt meistern. Eine Dealergruppe will von Lukas auch Geld erpressen, bis morgen, sonst machen sie ihn fertig. Der Plan der Vier: Neue Computer in der Schule klauen …

Unser Autor Felix Eisenreich ist beeindruckt, dass der Film trotz hipper Ästhetik eindringlich von der niederschmetternden Lebensrealität der vier Freunde erzählt, wo vermeintliche Mainstreamthemen wie Gendern, Gleichberechtigung und Klimakrise gar nicht stattfinden, nicht stattfinden können. Denn: „Die Probleme sind viel existenzieller: Armut produziert Gewalt. Und ohne Gewalt durchs Leben zu kommen, ist ein Privileg. Angesichts  der Debatten um die Berliner Silvesternacht wird dieser Film umso aktueller“, schreibt er.

Hier gibt es unsere Kritik zum Film nach Felix Lobrecht und alle Vorstellungen in deine Lieblingskino.

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