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Re_Generation will Vergnügen und Solidarität für alle

FFT Düsseldorf Re_Generation
Re_Generation: Lea Kieffer – SciFi-Anatomy (Foto: André Wunstorf)

Am FFT Düsseldorf findet das erste Mal Re_Generation statt und stellt Fragen zum Zusammenleben in unserer brüchigen Welt.

FFT Düsseldorf: Wie wollen wir zusammenleben?

Am FFT Düsseldorf zum ersten Mal das Festival Re_Generation, dass das Haus gemeinsam mit der Künstlerin und Philosophin Siegmar Zacharias ins Leben ruft. Das Festival steht für Vergnügen, Solidarität und Heilung. In experimentellen Settings und mithilfe von spielerischen Ansätzen wird versucht, sich Fragen rund um das Zusammenleben in einer in vielerlei Hinsicht erschöpften Welt zu stellen. Internationale Künstler:innen aus Kanada, Australien und den USA sind dabei und bringen queere, trans*, dekoloniale, migrantische und indigene Perspektiven ein. Das gesamte Programm von Re_Generation findet sich auf der Homepage des FFT Düsseldorf.

FFT Düsseldorf: Workshops und Performances

Das Festival eröffnet mit einem dreitägigen Workshopprogramm. Gemeinsam mit den Festival-Künstler:innen können die Teilnehmer:innen lernen, zu verweilen, Pflanzen zuzuhören oder mit der Natur auf Tuchfühlung zu gehen. Im Anschluss folgen dann speziell für Re_Generation produzierte Performances: Die Kanadier:in Eroca Nicols lädt zu Theytriarchy in das Momentum Spa ein; dort treffen die Besucher:innen am Pool auf sechs nicht-binäre Performer:innen, die dort tun, was ihnen Freude bereitet: tanzen, träumen, sich treiben lassen.

Sinnlich geht es auch in der Listening Session der Künstlerin und Philosophin Siegmar Zacharias weiter: Practicing Futures while Grieving ist ein Raum voller Gerüche, Textilien und Sounds. Besucher:innen können dort erleben, wie sie in unterschiedlichen Zuständen miteinander schwingen und resonieren. Anschließend bittet die Kulturwissenschaftlerin und Autorin Mithu Sanyal zu ihrem Ritual Hello Good-Bye, das mithilfe von Livemusik dazu einlädt, der Erde etwas zurückzugeben.

A Ende des Festivals steht ein Symposiums-Wochenende, das Raum bietet, die Themen des Festivals zu vertiefen und Abstand von binären Denkweisen zu gewinnen: Ein Vortrag über radikale Zärtlichkeit, ein Workshop zu „Sci-Fi-Anatomie“ und, das klingt spannend, ein Versuch, über Brennnesseln in den eigenen Körper zurückzufinden.

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