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Das Filmfest Hamburg zieht wieder die Filmfans in die Kinos

Filmfest Hamburg
Filmfest Hamburg vom 30. September bis 9. Oktober

Für Kinofans in der Hansestadt und aus dem ganzen Norden brechen vom 30. September bis 9. Oktober wieder herrliche Zeiten an!

Das Filmfest Hamburg ist wieder da: Nach dem Motto „Filmfest für alle – überall in Hamburg“ begeistert es auch in seiner 29. Auflage wie jedes Jahr im Herbst über 45 000 Kinofans. Vom 30. September bis 9. Oktober 2021 werden auf 13 Leinwänden rund 110 nationale und internationale Spiel- und Dokumentarfilme aus 57 Ländern gezeigt.

Filmfest Hamburg: Kinohighlights aus Quebec

Das Filmland Quebec in Kanada und das Filmfest Hamburg verbindet dabei eine langjährige Verbindung. Auch dieses Jahr zeigt Hamburg wieder drei Filme aus der Region, die in Kanada mit Sprache und Kultur eine eigenständige nationale Gemeinschaft darstellt. Inspiriert von der Lebens- und Liebesgeschichte der Popikone Céline Dion („My heart will go on“)  hat Valérie Lemercier in Aline – The Voice of Love ihrem Idol eine mitreißende Hommage gewidmet. Am 7. Oktober 2021 um 18:45 Uhr läuft im CinemaxX Dammtor die Deutschlandpremiere: Quebec in den 1960er-Jahren: Aline (Valérie Lemercier) kommt als 14. Kind ihrer Eltern zur Welt, doch als sie größer wird, ist für die Familie schnell klar: Dieses Mädchen ist etwas ganz Besonderes. Vor allem ihre Mutter Sylvette ist dermaßen vom Gesangstalent ihrer Tochter überzeugt, dass sie eine Kassette mit Probeaufnahmen an den berühmten Musikproduzenten Guy-Claude Kamar schickt. Dieser ist ebenfalls hingerissen von Alines Stimme – und will sie zu einem großen Star machen.

„Aline – The Voice of Love“
„Aline – The Voice of Love“ Foto:: Jean Marie Leroy, Rectangle Productions Gaumont, tf1 Films Production de L Hile Productions, Caramel Film inc pcf Aline le film inc Belga Productions Ressources

Im Programm des Michel Kinder und Jugend Filmfest erzählt der kanadische Regisseur Frédérick Neegan Trudel  ein Jugenddrama ähnlich wie der deutsche Filmpreisgewinner „Systemsprenger“. In Krawall wird die 13-jährige Émilie nach einem Streit mit ihrer Mutter in einer Wohngruppe untergebracht. Die strengen Regeln und ihre Zimmernachbarin Ariel machen ihr das Leben schwer. So schwer, dass Émilie auf der Suche nach Liebe und Geborgenheit sogar zu ihrer Mutter zurückkehren würde, die mit Émilie jedoch überfordert ist. Nur der Gitarrenunterricht in der Wohngruppe gibt ihr die Kraft und das Selbstvertrauen, das sie braucht, um ihren Platz im Leben zu finden. Der Film läuft am 4. Oktober 2021 um 16 Uhr im Abaton Kino und ist empfohlen für Jugendliche ab zwölf Jahren.

„Krawall“
„Krawall“ Foto: TAK Films

Magischen Realismus bietet das Drama Drunken Birds aus Quebec. Es zeigt die Auswirkungen einer globalisierten Arbeitswelt: Willy arbeitet für ein mexikanisches Drogenkartell und verliebt sich in Marlena, die Frau seines Chefs. Aus Angst um ihr Leben tauchen die beiden getrennt voneinander unter. Als er nichts von ihr hört, bricht Willy Richtung Montreal auf, wo er Marlena vermutet. Er landet aber im ländlichen Quebec und findet einen Job als Wanderarbeiter. Doch schon bald wird er in die häuslichen Streitigkeiten seiner Arbeitgeber verstrickt – mit schlimmen Folgen. Der Film läuft am 2. Oktober um 20:45 Uhr im CinemaxX Dammtor und am 9. Oktober 2021 um 20:45 Uhr im Abaton Kino.

„Drunken Birds“
„Drunken Birds“ Foto: Wazabi Films

Ausgezeichnete Filme aus aller Welt

Filme von den wichtigsten internationalen Festivals in Cannes, Locarno und Venedig feiern bei Filmfest Hamburg ihre Deutschlandpremieren, darunter die in Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnete Buchverfilmung „Das Ereignis“, der Locarno-Gewinnerfilm „Die Rache ist mein, alle anderen zahlen bar“, sowie der Jury-Preis-Gewinner von „Un certain Regard“ in Cannes „Große Freiheit“ mit Franz Rogowski und Georg Friedrich, mit dem am 30. September das Filmfest eröffnet wird. Abschlussfilm ist Jacques Audiards Liebesreigen „Wo in Paris die Sonne aufgeht“ über Lebens- und Liebesentwürfe vier junger Menschen im heutigen Paris. Der diesjährige Douglas Sirk Preis geht an den französischen Regisseur Leos Carax, der seinen in Cannes umjubelten Eröffnungsfilm „Annette“ in Hamburg vorstellen wird.

Noch viel mehr Infos und das gesamte Programm gibt es auf der Website des Filmfest Hamburg. 

Filmfest Hamburg im Cinemaxx Dammtor
Foto: Filmfest Hamburg // Martin Kunze
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