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FIND-Festival an der Berliner Schaubühne

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(Foto: © Jean Louis Fernandez)

„Kunst des Vergessens“: Die Berliner Schaubühne und ihr Festival internationale neue Dramatik

Regelmäßig veranstaltet die Schaubühne im Frühjahr ihr „Festival Internationale Neue Dramatik“ und hält damit die Flagge der Dramatikpflege hoch, innerhalb einer längst von postdramatischen Konzepten auch im eigenen Spielplan geprägten Theaterwelt.

Die Frage, was eigentlich im Jahr 2018 ein dramatischer Text ist, steht im Raum, wird allerdings während des Festivals (das noch bis 22. April läuft,nicht gestellt – dafür gibt es eine zentrale inhaltliche Linie, das Thema einer „Kunst des Vergessens“ im Spannungsfeld einer Entscheidung für Vergebung und Amnestie einerseits, andererseits für ein Vergessen ganzer Bevölkerungsteile, die sich nur mittels aggressiver politischer Rhetorik wieder in Erinnerung bringen können.

Auch wenn das FIND-Festival im Kontext produzierender Festivals nur eine untergeordnete Rolle spielt, hat sich mittlerweile ein internationales Netzwerk aus Künstlern gebildet, die regelmäßig an der Schaubühne zu Gast sind. Dieses Jahr sind das unter anderem Simon Stone („Ibsen Huis“, Amsterdam), Caroline Guiela Nguyen („Saïgon“, Valence/Ho-Chi-Minh-Stadt, unsere Abbildung) und Wajdi Mouawad („Inflammation du verbe vivre“, Paris).

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