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Fragen vor dem Urlaub: Ist Sonnencreme schädlich?

Ist Sonnencreme schädlich

Die Urlaubssaison beginnt und damit entstehen auch die Fragen, welche Produkte denn überhaupt besorgt werden müssen. Eines der Produkte, welches verwendet werden sollte, ist Sonnencreme – aber kann Sonnencreme auch tatsächlich schädlich sein?

Sollte man Sonnencreme kaufen?

Die UV-Strahlung kann einen Sonnenbrand auslösen, der ist nicht nur schmerzhaft, sondern kann auch das Krebsrisiko maßgeblich steigern. Der Griff zu einer Sonnencreme ist daher für die meisten der erste logische Schritt, allerdings stellen sich damit auch die Fragen, welches Produkt gekauft werden kann. Diverse Inhaltsstoffe in einer Sonnencreme stehen nämlich im Verdacht, dass Mensch und Welt belastet werden könnten.

Studien zeigen immer wieder, dass diverse künstliche Inhaltsstoffe etwa zu einer verfrühten Pubertät führen können oder bei Männern die Spermienqualität senken, dies ist ein Problem, welches aus Kosmetik generell hervorgeht. Die EU hat daher bereits einige Inhaltsstoffe verboten, andere wiederum werden noch untersucht und befinden sich weiterhin in den Produkten, bis klare Erkenntnis erlangt wurde.

Das bedeutet aber nicht, dass jede Sonnencreme (oder generell Kosmetik) schädlich ist. Es gibt etwa Produkte in Gläsern, diese sind somit frei von Mikroplastik, dieses kann sich daher nicht mehr in den Körpern lagern oder in die Umwelt gelangen. Ebenso gibt es auch eine Reihe an Naturkosmetik, welche generell immer beliebter wird, wie etwa die Marke Bourjois zeigt.

Inhaltsstoff Oxybenzon ist zu vermeiden

Laut einer Untersuchung der US-amerikanischen Meeresbehörde NOAA werden 6.000 Tonnen Sonnenschutzmittel jedes Jahr in die Weltmeere gelangen, sobald sich Einheimische und Touristen auf den Weg zum Strand machen. In den Sonnencremes befindet sich ein chemischer Filter, welcher für das Fischsterben und Korallensterben verantwortlich ist, daher haben die ersten Länder wie Mexiko bereits reagiert – herkömmliche Sonnencreme ist verboten. Ebenso haben auch diverse Inseln in der Karibik Sonnencreme verboten, um den Trend vorzubeugen oder zu stoppen.

Erlaubt ist lediglich ein Sonnenschutz, welcher biologisch abbaubar ist. Das bedeutet, dass Inhaltsstoffe wie Oxybenzon, Parabene und Octocrylen hierin nicht enthalten sein dürfen – Produkte mit diesen Chemikalien sind weiterhin frei verkäuflich, sollten aber vermieden werden, auch wenn kein Verbot im Urlaubsland herrscht. Der Griff zu einer mineralischen Sonnencreme ist weitaus besser, auch wenn nicht alle Produkte tatsächlich biologisch abbaubar sind, oftmals gibt es auch hier Nanopartikel.

Auf welche Bezeichnungen ist auf den Produkten zu achten?

Ob eine Sonnencreme schädlich ist, lässt sich nie pauschalisieren, zumal die Hersteller auch stets die Rezeptur ändern. Es gibt daher Apps wie Codecheck, diese App analysiert hunderte Produkte auf die Inhaltsstoffe und kann vor schädlichen Stoffen warnen, dies kommt dem eigenen Körper zugute und zweifellos auch der Umwelt.

Wer gerade jedoch kein Smartphone dabei hat, sollte auf die Inhaltsstoffe auf den Produkten achten. Ob eine Sonnencreme das bereits genannte Oxybenzon enthält, ist erkennbar durch Begriffe wie Ethylhexyl, Benzophenone, Octinoxat und Methoxycinnamate.

Das ebenfalls genannte Mikroplastik ist erkennbar durch Begriffe, wie Siloxane, Methicone und Dimethiconol. In der Regel sind die Begriffe auf der INCI-Liste unter „Poly“ deklariert. Hier helfen ebenfalls Apps, um den Überblick zu behalten und den Kauf eines solchen Produktes vorzubeugen.

Oftmals eine bessere Option: Im Urlaubsland kann es durchaus auch sein, dass das Hotel auch eine eigene Sonnencreme verkauft, dabei handelt es sich in der Regel um durchaus wirksame pflanzliche Mischungen.

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