Frank Wedekinds „Franziska“ am Düsseldorfer Schauspielhaus
Frank Wedekind hat „Franziska – Ein modernes Mysterium“ 1913 geschrieben. Das Stück ist aber hochaktuell – und jetzt zu sehen.
Ein Stück, von Frank Wedekind geschrieben im Jahr 1913, aber wie gemacht für die Gegenwart, in der das Geschlecht fluide sein kann und Mann und Frau nicht mehr so leicht auseinanderzuhalten sind wie einst gedacht: Franziska (gespielt von Sonja Beißwenger) steht der Sinn nicht nach Ehe und Mutter sein, sie will „mehr, als ein Weib an Freuden erleben kann“. Da wird ihr ein Teufelspakt angeboten: Der mephistophelische Veit Kunz bietet ihr Eintritt in die Sphären der Macht und des Hedonismus, macht gar die Welt zwei Jahre lang glauben, Franziska sei ein Mann! Frei und gierig umarmt Franziska dieses neue Leben – doch das Ende der Frist naht …
Regie am Düsseldorfer Schauspielhaus führt Sebastian Baumgarten, Premiere von „Franziska – Ein modernes Mysterium“ von Frank Wedekind ist am 8. Oktober.
Karten gibt es hier.
Es spielen:
Franziska: Sonja Beißwenger
Veit Kunz: Florian Claudius Steffens
Dr. Hofmiller / Chemiker: Herzog von Rotenburg7 Ralf Breitenbach: Kilian Ponert
Mutter / Kiesgräber / Pater Emmeran / Freiherr von Hohenkemnath: Rainer Philippi
Spreizfüßchen / Sophie / Polizeipräsident / Dr. Hornstein, Arzt: Cathleen Baumann
Gespensterschreck / Lydia Höpfl, Tänzerin / Gislind von Glonnthal / Die Mädchen / Karl Almer, Maler: Caroline Cousin
Laurus Bein / Oberleutnant Dirckens / Drache / William Fahrstuhl, Zeitungskorrespondent / Der kleine Veitralf: Moritz Klaus
Mausi / Herzogin von Rotenburg / Die Mädchen: Fnot Taddese
Rohrdommel / Kind / Regisseur: Markus Danzeisen
Live-Musik: Jovan Stojšin