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Für Adrenalin Junkies – Sport extrem

Wir kennen das ja alle: Der Alltag ist stressig und wir müssen zwischendurch unbedingt entspannen und abschalten. Wem joggen, Fahrradfahren, Fußballspielen und wandern zu langweilig ist, der konzentriert sich auf Extrem Sport, der zusätzlich noch einen gewissen Kick haben muss.

Es gibt eine ganze Reihe von Adrenalin Junkies, für die der Sport nicht ungewöhnlich und extrem genug sein kann.

Schneller, höher, weiter

Eigentlich kann jeder Sport zu einer Extremsportart werden. Denn, wem die Sprungbretter im Schwimmbad nicht hoch genug sind, der sucht sich in der Natur die entsprechende anspruchsvollere Höhe. Beim Cliff-Diving beispielsweise kann man aus bis zu 28 Metern in einen See oder ins Meer springen – inklusive Saltos und Schrauben. Der Weltrekord liegt bei einem monumentalen Klippensprung aus 58,8 Metern Höhe am Schweizer Wasserfall Cascada del Salto.

Es gibt auch Extrem Sport Bungee-Jumping oder Fallschirmspringen die, ohne sich in Gefahr zu bringen, ausgeübt werden können. Allerdings sind das noch keine wirklichen Extremsportarten, die einen Adrenalin Junkie oder einen extremen Sportler ansprechen könnten.

Der längste Ultramarathon der Welt

Ultramarathon ist der Lauf über eine Distanz, die weitaus länger als die einer Marathonstrecke (42,195 km) ist. Die Beliebtesten sind zwar die 100 Kilometer Straßenläufe, aber der längste zertifizierte Ultramarathonlauf der Welt ist das „Self-Transcendence 3100 Mile Race“ (Länge: 4.989 km). Der Lauf wurde vom spirituellen indischen Lehrer Sri Chinmoy gegründet. Diese Strecke wurde 2006 von dem Deutschen Wolfgang Schwerk in 41 Tagen, 8 Stunden, 16 Minuten und 29 Sekunden gelaufen. 2020 wurde der Lauf zuletzt in Salzburg aufgrund der COVID-19-Pandemie vom 13. September bis 3. November ausgetragen.

Viele Menschen, die keinen Sport treiben, selbst aber sportbegeistert sind, tippen gerne auf Sportereignisse. Besonders beliebt sind Tipps auf die Bundesliga und aktuelle Wetttipps zur Champions League. Das Viertelfinale der Königsklasse findet am 6. April statt, für das sich der FC Bayern und Borussia Dortmund qualifiziert haben.

Volcano Boarding/ Surfing – Ash Boarding

Bei dieser Sportart geht es nicht um Snowboarding, sondern um Volcano Boarding, die in Nicaragua am Vulkan Cerro Negro entstanden ist und auch nur dort ausgeübt werden kann. Alle diejenigen, denen Snowboarden im Schnee zu langweilig ist, kommen bei diesem Boarding über Vulkangestein auf ihre Kosten. Denn hier rasen die Extremsportler mit fast 90 km/h den Vulkanabgrund runter. Die Stürze sind dabei am gefährlichsten, denn wer auf das raue und harte Vulkangestein fällt, kann sich schwer verletzen.

Speed Flying – Speed Riding

Speed Flying ist eine Luftsportart, für die man eine Lizenz zu Führen des Luftfahrzeugs (Speedwings) sowie eine Ausbildung und eine Haftpflichtversicherung benötigt. Der Unterschied zum Gleitschirmfliegen liegt beim Speed Flying bei den verwendeten Speedwings, die kleiner und schneller sind. Die Fläche ist ungefähr nur halb so groß und die meisten Schirme haben eine Fläche von 8 bis 13 Quadratmeter. Beim Speed Flying werden Geschwindigkeiten von 60 bis 100 km/h im Geradeausflug sowie Spitzengeschwindigkeiten von 150+ km/h in Sturzflugmanövern erreicht. Speed Riding ist das Starten mit Schirm und Ski. Speed Flying wird mit den Füßen gestartet.

Wildwasserschwimmen

Wildwasserschwimmen hat sich durch Wasserrettungsorganisationen als ein eigenständiger Sport entwickelt. Am Schwimmen in strömenden schäumenden Gewässern hatten die Rettungskräfte während ihrer Ausbildung für Rafting oder Wildwasserpaddeln offenbar ihre Freude. Es handelt sich hierbei um eine äußerst gefährliche Schwimmart in wilden Gewässern, wofür man unbedingt einen Schutzhelm, einen Neoprenanzug und eine Schwimmweste braucht. Besonders die unter Wasser befindlichen Treibhölzer und Felsen können hier den Schwimmern zur ernsthaften Gefahr werden. Diese Sportart hat sich in den vergangenen Jahren sehr etabliert, denn mittlerweile wurden auch Meisterschaften im Wildwasserschwimmen ausgetragen.

Eisklettern

Es ist wie das klassische Klettern – eben nur im Winter und nur auf Eis. Die Schwierigkeit dieser extremen Sportart ist, dass es laufend Veränderungen am und im Eis gibt. Daher müssen bei jeder Klettertour über gefrorene Wasserfälle oder große Eiszapfen entsprechend die Sicherungen neu angebracht werden.

Eisklettern in Österreich kann man unter anderem im Eisklettergarten Lech am Arlberg, im Pustertal in Osttirol, am Finkenberg im Zillertal oder in Uttendorf am Weißsee im Salzburger Land.

Wer diesen Sport ausübt, muss um sich nach oben fortbewegen können und Eispickel und Steigeisen benutzen. Eine besondere Gefahr ist dabei das Schmelzen des Eis während des Kletterns, wobei dann der Abstieg erschwert wird.

Haitauchen

Viele Menschen sind ganz besonders von einem Meerestier fasziniert: Dem Hai. Während viele Taucher gar nicht genug Haie unter Wasser zu sehen bekommen möchte, sind die meisten Menschen froh, wenn sie ihm niemals begegnen. Außer den Extremsportlern, die in einem Käfig ins Meer steigen und die Haie mit einem Köder anlocken. Zwar gehören Menschen für die Haie nicht ins Beuteschema, aber wenn ein großer Hai auf einen zu schwimmt, schlägt das Herz vor Aufregung schon ein wenig schneller und höher.

Wo man nach Haien tauchen kann: Unter anderem in den in Südafrika südlich von Durban gelegenen Tauchplätzen Aliwal Shoal und Protea Banks oder in den ägyptischen Tauchspots Brother Islands und Daedalus Riff.

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