Zum Inhalt springen

Glow

Gibt es ehrlichen Pop, fröhlich und dennoch tiefgründig? Ja! Die Münchner Band Glow spielt ihn – eine selbstironische Mixtur aus Britpop und Collegerock („Superclass“, BMG M.). Auch wenn der Rummel des Single-Erfolges „Mr. Brown“ für Bandleader Danny Humphreys, Sohn des halblegendären Bandleaders Les, nicht ganz neu ist, waren die Bayern beim Interview ganz aufgeregt. Wir sprachen mit Rachel Rep, Volker Falk und Danny Humphreys.

KULTUR!NEWS: Fühlt Ihr euch als Shooting-Stars?

Danny Humphreys: Erst, wenn wir in die Top ten einsteigen. Es ist für uns schon toll, überhaupt in den Charts zu sein.

Volker Falk: Wenn ich erzähle, daß ich Musiker bin, denken die Leute, ich spiele in einer Hochzeitskapelle. Früher war ich ja Maler in Papas Firma, die ich eigentlich übernehmen sollte … Aber mein Vater mag mich trotzdem noch.

K!N:Gibt es ehrlichen Pop, fröhlich und dennoch tiefgründig? Ja! Die Münchner Band Glow spielt ihn – eine selbstironische Mixtur aus Britpop und Collegerock. Auch wenn der Rummel des Single-Erfolges „Mr. Brown“ für Bandleader Danny Humphreys, Sohn des halblegendären Bandleaders Les, nicht ganz neu ist, waren die Bayern beim Interview ganz aufgeregt. Wir sprachen mit Rachel Rep, Volker Falk und Danny Humphreys.

KULTUR!NEWS: Fühlt Ihr euch als Shooting-Stars?

Danny Humphreys: Erst, wenn wir in die Top ten einsteigen. Es ist für uns schon toll, überhaupt in den Charts zu sein.

Volker Falk: Wenn ich erzähle, daß ich Musiker bin, denken die Leute, ich spiele in einer Hochzeitskapelle. Früher war ich ja Maler in Papas Firma, die ich eigentlich übernehmen sollte … Aber mein Vater mag mich trotzdem noch.

K!N: Wie gefällt denn deinem Vater eure Musik, Danny?

Humphreys: Ich weiß es nicht, weil ich ihn nicht kenne. Meine Eltern ließen sich scheiden, als ich noch ganz klein war. Aber ich habe ihm unsere Platte geschickt, mal schauen, ob er reagiert.

K!N: Eure Musik ist ziemlich optimistisch …

Humphreys: Wenn man versucht, alles positiv zu sehen, kann man auch negative Erlebnisse besser verarbeiten. Optimismus hat eine Schutzfunktion.

Falk: Aber man kann nicht immer gut drauf sein, auch wir nicht. Schließlich sind wir keine Sekte. Manchmal ist auch alles doof.

Rachel Rep: So wie jetzt. Sobald man über Optimismus redet, denkt man zuviel nach und wird traurig.

K!N: Okay, Themawechsel: Was macht Ihr Silvester?

Rep: Ich bleibe zu Hause – aus Protest gegen die Millennium-Hysterie.

Falk: Das Problem ist: Man erwartet zuviel von diesem Datum. Dabei entstehen die besten Parties spontan. Wirklich krank sind die Leute, die medizinisch genau ihr Millennium-Baby planten. Aber der Stichtag ist längst vorbei.

Rep: Da hilft nur noch die Frühgeburt.

Interview: Anna Schwan

Beitrag teilen: