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Glücksspiel damals und heute: Eine kurze Übersicht

Las Vegas, Atlantic City oder Reno: Die Metropolen des Glücksspiels sind heute weltweit bekannt. Aber wie nahm das Glücksspiel seinen Anfang? Und wie wurde es zu dem, was es heute ist?
Seit es Geld gibt, wird darum gespielt. Schon im alten China und Mesopotamien wurde eifrig gezockt – das wird durch Berichte und Fundstücke dokumentiert. Es sollte aber noch viele Jahrhunderte dauern, bis das Glücksspiel seine erste große Blütezeit erlebte.
Waren Glücksspiele anfangs zwielichtige Angelegenheiten, die hinter vorgehaltener Hand stattfanden, änderte sich dies im Laufe der Zeit in großen Teilen der Welt. Viele Königshäuser und andere Oberhaupte erkannten aber, dass man mit dem Reiz des Glücksspiel die Staatskassen gut füllen konnte. Somit wurde das Glücksspiel vielerorts reguliert und legalisiert.
Viele der prunkvollen Spielstätten sind bis heute aktiv und locken viele Spieler an. Doch auch die Digitalisierung hat Einfluss auf die Glücksspielbranche. Online Casinos werden immer beliebter. Hier kann man Roulette, Poker & Co spielen oder sein Glück an Slotmachines suchen. Auf Seiten wie Casinotest.de bekommt man eine gute Übersicht zum Angebot. Hier wurden verschiedene Anbieter und vermutlich auch der bekannteste Slot Book of Ra ausführlich getestet.
Wir schauen uns im Folgenden noch etwas genauer an, welche Entwicklung das Glücksspiel durchlaufen hat, wie es unsere und welche entscheidenden Ereignisse den Durchbruch herbeigeführt haben.
Glücksspiel ist ein kultureller Aspekt
Auch wer nichts vom Zocken hält, wird zugeben müssen, dass das Glücksspiel ein fester Bestandteil der Kultur der Menschheit ist. Das Spielen um Geld hat einen vergleichbaren Stellenwert wie der Sport und ist damit von gesellschaftlicher Relevanz.
Auch in der Buch-, Film- und Musikkultur wird das Thema “Glücksspiel” umfangreich thematisiert. Viele Handlungen in Büchern und Filmen finden (teilweise) im Casino statt – oft geht es dabei sogar um mehr als nur Geld. Ein Beispiel dafür ist der James Bond Klassiker „Casino Royale“.
Früher waren Glücksspiele (manchmal) noch fair
Wenn man sich mit der Geschichte des Glücksspiels befasst, muss man ganz klar zwischen Spielen mit Wetteinsatz und Betrügereien unterscheiden.
Schon vor einigen tausend Jahren wurden die ersten Würfelspiele und Spiele mit Spielfiguren entwickelt. Einige davon – bzw. ihre Nachfolger – spielt man bis heute (z.B. Schach oder Backgammon). In der Regel traten 2, manchmal auch mehr, Spieler gegeneinander an und gaben einen Einsatz ab.
Nicht jedes Spiel ist (ausschließlich) vom Glück abhängig. Dadurch konnte man sich als geschickter Spieler sicherlich einiges verdienen. In jedem Fall handelte es sich aber (sofern keiner der beiden Parteien schummelte) um ein faires Spiel. Es gab noch keinen Ausrichter, gegen den man antreten musste und der einen grundsätzlichen Vorteil hatte – wie es heutzutage in Casinos üblich ist.
Allerdings gab es auch damals schon finstere Gestalten, die den arglosen Spielern das Geld aus der Tasche ziehen wollten. Manch einer wurde z.B. im Mittelalter um sein Erspartes gebracht, weil er sich vom Hütchenspiel täuschen ließ. Solche Spiele, bei denen der Spieler gar keine Chance hat, einen Gewinn einzustreichen, sind kein Glücksspiel, sondern Betrug.
Insgesamt gefiel den meisten Herrschern das Treiben rund um diese Spiele (egal, ob sie betrügerisch oder fair ausgetragen wurden) nicht wirklich. Daher wurde das Spielen um Geld in vielen Fällen verboten.
Die Wahrscheinlichkeitsrechnung als Wendepunkt
Die Namen Blaise Pascal und Pierre de Fermat sind vermutlich jedem bekannt, der in der Schule beim Fach Stochastik bzw. Wahrscheinlichkeitsrechnung gut aufgepasst hat. Beide Herren lebten im 17. Jahrhundert und waren (ohne dass es ihnen vermutlich klar war) die Wegbereiter für Casinospiele wie wir sie heute kennen.
Sie entwickelten ein Verständnis dafür, was die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten bestimmter Ereignisse anbelangt. Blaise Pascal wird aus diesem Grund sogar die Erfindung des Spiels Roulette nachgesagt, was aber auf einem Missverständnis beruht. Dennoch war es der Verdienst von Pascal und anderen Mathematikern seiner Zeit, dass wir heutzutage solche Spiele spielen können.
Die Berechnung von Wahrscheinlichkeiten führte dazu, dass die Ausgangswahrscheinlichkeit von Glücksspielen präzise bestimmt werden konnte. Darauf aufbauend ließen sich Spiele mit Einsätzen konstruieren, bei denen der Spieler für seinen Mut zum Risiko mit mehr oder weniger Geld belohnt wurde. Wer z.B. beim Roulette auf eine einzige Zahl setzt, erhält das 36-fache seines Einsatzes zurück. Entscheide er sich nur für “Rot oder Schwarz” gibt es nur das Doppelte des Einsatzes wieder.
Entscheidend für den Siegeszug der Casinos war aber die Erfindung des Hausvorteils. Indem man dem Spieler etwas weniger Geld auszahlte als es eigentlich fair gewesen wäre, füllte sich langsam aber sicher die Kasse des Ausrichters. Der Hausvorteil lag (und liegt bis heute) in der Regel nur bei wenigen Prozent. Die wenigsten Spieler werden ein Casino also mit einem Totalverlust verlassen, sondern langsam aber sicher ihr Geld verlieren – sofern sie nicht eine absolute Glückssträhne haben.
Herrliche Bauwerke als Zeitzeugen des Glücksspielbooms
Die meisten heute noch aktiven Casinos sind in prunkvollen Gebäuden untergebracht, die teilweise stark die Historie der Städte mit geprägt haben. Allen voran ist hier z.B. die Spielbank in Baden-Baden zu erwähnen.
Allein die Architektur macht einen Besuch in solchen Casinos zu einem kulturellen Highlight. Die Wände der Spielbanken erzählen eine eigene Geschichte und machen deutlich, wie erfolgreich das Glücksspiel schon vor einigen Jahrhunderten war.
Glücksspiel im 20. und 21. Jahrhundert
Inzwischen sind wir bei unserer Reise durch die Zeit in unserer aktuellen Generation angekommen. Glücksspiel ist heutzutage allgegenwärtig – auch wenn manche Bereiche noch nicht klar reguliert sind. Es gibt viele verschiedene Formen von Glücksspielen: (Online) Casinos und Sportwetten sind dabei mit Sicherheit die beliebtesten Varianten.
Heute weiß man aber auch, dass Glücksspiele süchtig machen können. Heute ist verantwortungsbewusstes Spielen daher ein großes Thema geworden. Zudem müssen alle Anbieter sich zertifizieren lassen und werden regelmäßig geprüft. So ist sichergestellt, dass es keinen Betrug gibt und die Basis dafür geschaffen wird, dass das Glücksspiel transparent bleibt.
Es bleibt abzuwarten, wie sich der Glücksspielmarkt weiter entwickeln wird. Aktuell scheint es einen starken Boom zu geben. Solange alles fair abläuft und die Spieler sich nicht übernehmen, ist das Glücksspiel ein schöner Zeitvertreib mit dem gewissen Maß an Nervenkitzel und Spannung.