„Godmother“: Die neue Single von Noga Erez ist orchestral wie nie zuvor
Noga Erez hat sich über den Verlauf ihrer zwei bisherigen Alben zu einer der aufregendsten Stimmen Israels entwickelt. Ihre dritte Platte „The Vandalist“ erhält nun mit dem nächsten Vorboten „Godmother“ deutlich mehr Dramatik.
Mit ihrer mittlerweile fünften Single zu ihrem am 20. September erscheinenden Album „The Vandalist“ tut Noga Erez einiges dafür, dass inmitten aller schrecklichen Israel-Gaza-Nachrichten auch regelmäßig schöne Neuigkeiten aus der Region kommen. Die israelische Songwriterin hat sich mit ihrer Melange aus Alt-Pop, Jazz und samplebasierten HipHop-Parts eine ganz eigene Soundwelt geschaffen, in die sie immer wieder aus ihrer realen, von Chaos und Unsicherheiten geprägten Welt entflieht. Eskapismus zieht sich durch ihre Musik, nicht aber ohne immer wieder in protestartige Ausflüchte zu auszubrechen und aus nächster Nähe von dem Wirren in ihrer Heimat zu berichten.
Auf der nun erschienen neuen Single „Godmother“ avanciert ihr Sound zu einem Gemenge aus dramatisch-orchestralischer Instrumentalisierung auf der einen und verletzlichen bis ängstlichen Rap-Parts auf der anderen Seite. „Mommy from the Desert, Daddy from the Snow / And I’m everywhere because I got nowhere to go“ heißt es da zwischendrin und kehrt auf einnehmende Art und Weise ihren inneren Zwiespalt nach außen, wo ihr Platz in einer derart zerrütteten Welt sein soll. Unterstützung erhält Erez von der ebenfalls israelischen Sängerin Eden Ben Zaken, die als klanglicher Gegensatz den aufrüttelnden Parts mit ihrem getragenen Chorus die Stirn bietet.
In einem Monat erscheint Noga Erez‚ drittes Album „The Vandalist“, das am 19. September im Rahmen des Reeperbahn-Festivals und am 22. September bei einer exklusiven Releaseshow in Berlin auch hierzulande rund um die Veröffentlichung live gehört werden kann. Ihre neueste Single “Godmother“ ist der nächste Vorgeschmack auf die Weiterentwicklung einer Künstlerin, die viel in und mit ihrer Musik bewegt.
Schaut euch das Musikvideo zu “Godmother“ (feat. Eden Ben Zaken) hier an: