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Groovy & Woke – OY auf Tour mit neuem Album „World Wide We“

OY Neues Album Tournee
OY: Drummer/Produzent Melodydreamer und Sängerin/Keyboarderin Joy Frempong (© Roberta Sant Anna)

Auf ihrem neuen Album „World Wide We“ zeigen OY, dass der Weg in eine bessere Welt auch ein Dancefloor sein kann.

Tanzen statt Trennen

Nach vier vorab veröffentlichten Singles aus „World Wide We“ haben OY jetzt ihr neues Album herausgebracht. Bei 15 Tracks verbindet das Duo aus Berlin Empowerment mit Leichtigkeit, Machtkritik mit Grooves, Utopie mit Glück im Augenblick. Ganz nach dem Motto des Songs „Now be time“: „Set the rules to your own luck/Open eyes to where you’re rich/Use the past for future tricks.“

Sängerin und Keyboarderin Joy Frempong und Drummer und Produzent Melodydreamer verbinden Hip-Hop-Einflüsse mit Jazz und Soul. Tanzbare Rhythmen wechseln mit experimentellen und gesprochenen Passagen, Pop und Gospel. OY öffnen einen musikalischen Raum, der stilistisch divers und politisch aufgeladen ist. Das hymnische „How Many“, das soulige „Hopeless Paradise“, die Klavierballade „Pool“ oder „Place des Clichés“ auf Französisch thematisieren kulturelle Grenzen und setzen sich darüber hinweg.

„Place des Clichés“ von OY

Einladung zu einer Reise

„World Wide We“ strotzt vor Optimismus, obwohl OY auf dem aktuellen Album kaum ein kontroverses Thema auslassen: Identität, Ausgrenzung, mediale Reizüberflutung, sexuelle Gewalt, strukturelle Unterdrückung, geopolitische Ungerechtigkeit, soziale Missstände und ökologische Krisen.

Doch das Signal lautet Aufbruch. „World Wide We“ ist die Einladung zur Reise in eine Welt, die menschlich wärmer ist. OY kämpfen um diese Vision gewaltfrei mit Tanz, Poesie und Humanismus. Ihre Wokeness ist nicht bitter, sondern reich an Fantasie und offen für Hedonismus – der Weg in eine bessere Welt kann auch ein Dancefloor sein.

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