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Hamburger Theater Festival

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(Foto: © Birgit Hupfeld)

Schön und gut und teuer: das Hamburger Theater Festival

Acht Jahre gibt es das Hamburger Theater Festival schon, das ist für ein Festival, das die eigene kuratorische Anspruchslosigkeit schon im wenig ausdrucksstarken Namen feiert, ziemlich lange. Andererseits braucht nicht jedes Festival einen dramaturgischen Rahmen, manchmal reicht es auch schon, wenn das Gezeigte für Qualität steht.

Und die steht auch dieses Jahr außer Frage: Eingeladen sind bis 30. November Produktionen, die sich meist schon andernorts bewährt haben, das ist nicht besonders mutig, es ist aber eine Gelegenheit für das Hamburger Publikum, in der Hansestadt gefeierte Arbeiten aus Frankfurt („Penthesilea“ in der Regie Michael Thalheimers, Foto), vom Deutschen Theater Berlin („Väter und Söhne“ in der Regie Daniela Löffners und „Don Karlos“ in der Regie Stephan Kimmigs) und vom Burgtheater Wien („Diese Geschichte von Ihnen“ in der Regie Andrea Breths) zu sehen. Außerdem: Literarische Projekte mit Bruno Ganz, Franziska Walser und dem jüngst zum Schauspieler des Jahres gewählten Edgar Selge gibt es auch nicht alle Tage zu sehen.

Entsprechend: Wir freuen uns auf viele weitere Jahre Hamburger Theater Festival, auch wenn der Name wirklich zum Gotterbarmen langweilig ist.

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