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„Harter Asphalt“ von Paul OJahn: Blick in die Welt eines Wohnungslosen
Eigentlich ist Paul OJahn Journalist. Das hat sein Blick geschult und geschärft, wie er nun als Singer/Songwriter und mit seinem Song über einen Wohnungslosen beweist.
Journalismus und Musik teilen sich eine zentrale Superkraft: Beide können Menschen aus der unfreiwilligen Unsichtbarkeit und Sprachlosigkeit befreien. Für den ausgebildeten Investigativjournalisten und Singer/Songwriter Paul OJahn ist das selbstverständlich. 2019 mit dem Deutschen Rock- & Poppreis ausgezeichnet, veröffentlicht er mit „Harter Asphalt“ nun einen ganz besonderen Song, der die Geschichte von Kalle erzählt. Einem Menschen, der sonst eher unsichtbar ist.
Kalle ist ein Mann unter einer Brücke, „vom Kämpfen angeschlagen“, wie Paul OJahn über den scheppernd-treibenden Garagerocksound singt. Haben die Jahre als investigativer Auslandskorrespondent den Blick des Norddeutschen, der über Hongkong und Taipei nach Berlin kam, geschärft, nutzt er diesen nun, um schonungslose Songs wie diesen zu schreiben. „Harter Asphalt“ ist ein Blick in die Welt der Wohnungslosigkeit, ohne sentimental, oder gar hoffnungslos zu werden. Schließlich heißt es an einer Stelle auch Kalle sei „immer aufrecht, nie gebeugt“. Dem Unheil trotzend. Was ihm dabei stets geholfen hat, waren seine Bücher, wie Paul OJahn selbst auf seinem Instagram-Kanal erklärt:
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