Hinds – The prettiest Curse
Vorab sah es gut aus, doch bleibt nach „The prettiest Curse“ kaum mehr als die Hoffnung, dass die Geschichte der Hinds noch nicht auserzählt ist.
Die Vorabsingles von Album Nummer drei haben einiges versprochen: „Riding solo“ und „Good bad Times“ sind großangelegte Popsongs, mit denen Hinds ihren angestammten LoFi-Garagenrock weiterentwickeln und den rumpeligen Charme dennoch beibehalten.
Unter der Regie von Jenn Decilveo (Beth Ditto, Bat For Lashes) legen die vier Madrilenen mit „The prettiest Curse“ nun tatsächlich ein deutlich ausproduzierteres Album vor – doch das Niveau der bereits bekannten Songs hält lediglich noch „Boy“. Stücke wie „The Play“ und „Waiting for you“ wollen einen ähnlichen Spagat hinlegen, haben aber kompositorisch zu wenig anzubieten, während „Just like Kids (Miau)“ und „Burn“ dann doch wieder zu sehr der Vergangenheit verpflichtet sind. So bleibt am Ende leider kaum mehr als die Hoffnung, dass die Geschichte der Hinds noch nicht auserzählt ist. cs
Die Veröffentlichung von The prettiest Curse (Lucky Number Music) verschiebt sich auf den 5. Juni.
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