Im Freien übernachten – darauf sollten Sie achten
Wenn Sie im Freien übernachten möchten, sollten Sie einige Dinge beachten und die nötigen Vorbereitungen treffen. Wir haben Ihnen einige Tipps zusammengefasst, damit die Übernachtung unter dem Sternenhimmel zu einem gelungenen Abenteuer wird und buchstäblich nicht ins Wasser fällt oder böse Überraschungen lauern.
Mit ein wenig vorausschauender Planung können Sie sich sehr gut auf Eventualitäten vorbereiten. Auf speziellen Outdoor-Portalen wie https://klarermond.com finden Sie zudem viele empfehlenswerte Produkte und Testberichte, falls Sie noch Informationen oder den einen oder anderen nützlichen Tipp für Ihre erste Nacht unter freiem Himmel gebrauchen können.
Trockene Füße und Kleidung
Die Übernachtung mit trockener Kleidung und vor allem auch trockenen Fußes zu überstehen, ist sehr wichtig, denn sonst droht eine saftige Erkältung oder sogar Schlimmeres. Achten Sie daher unbedingt darauf, dass keine Feuchtigkeit durch den Schlafsack dringen kann. Hierbei hilft beispielsweise eine wasserundurchlässige Plane als Untergrund. Generell sind feuchte Untergründe und Feuchtgebiete Magneten für Moskitos, halten Sie sich daher von Sümpfen und bestenfalls auch Teichen fern.
Natürlich ist es auch empfehlenswert, noch am gleichen Tag den Wetterbericht ausgiebig zu studieren, um Regenschauer weitestgehend ausschließen zu können. Eine Regenjacke, die auch gut vor Wind schützt, ist so oder so empfehlenswert und wenn Sie eine Plane mitnehmen, die notfalls kurz über den Schlafplatz gespannt werden kann, macht auch ein kleiner Regenschauer nichts.
Zusätzlich empfehlen wir, Kleidung und Schuhe gut zu imprägnieren, damit die Textilien wasserundurchlässig sind. Dies schützt zusätzlich auch vor Morgentau.
Romantik ohne Hinterlassenschaften
Wenn Sie Lagerfeuerromatik mögen, spricht nichts dagegen, abends ein Lagerfeuer zu machen. Achten Sie darauf, dass die Stelle nicht von trockenen Pflanzen umgeben ist und stellen Sie sicher, dass Lagerfeuer erlaubt sind und es generell nicht staubtrocken ist. Nicht überall dürfen Sie einfach ein Lagerfeuer machen.
Am nächsten Tag sammeln Sie allen Müll, sonstige Hinterlassenschaften & Co. auf, damit Sie den Ort so verlassen können, wie Sie ihn vorgefunden haben. Dazu gehört es auch, das Feuer komplett zu löschen und die Asche etwas zu verteilen. Verzichten Sie zudem auf laute Musik, denn dies stört die Tiere in der Umgebung gegebenenfalls.
Schlafplatz sorgfältig auswählen
Die Auswahl des Schlafplatzes selbst ist sehr wichtig und sollte daher mit großer Sorgfalt geschehen, damit Sie nicht durchnässt oder in einem Ameisennest aufwachen. Suchen Sie sich einen gut vor Wind geschützten Platz, der möglichst ruhig und etwas abgelegen ist. Generell dürfen Sie in Deutschland fast überall im Freien übernachten. Auch dort, wo Sie kein Zelt aufschlagen dürfen.
In Naturschutzgebieten sowie auf Privatgelände sieht es aber natürlich anders aus. Hier benötigen Sie auf jeden Fall eine Erlaubnis, wenn Sie übernachten möchten. Erkundigen Sie sich daher vorab, ob das Übernachten an der von Ihnen ausgewählten Stelle auch legal ist. Idealerweise halten Sie bereits vorab bei Ausflügen oder bei Spaziergängen nach geeigneten Stellen Ausschau.
Plane einplanen und sinnvoll packen
Eine Plane sollten Sie immer mit dabei haben. Sie dient als Unterlage, kann im Notfall vor Regen und Wind schützen und ist daher universell einsetzbar. Spezielle Zeltplanen, die mit Ösen versehen sind, werden auch als Tarp bezeichnet. Da sie sich platzsparend zusammenfalten lassen, sind sie schnell im Rucksack verstaut.
Generell hilft effizientes Packen dabei, viel mitnehmen zu können, ohne viel Ballast mit sich herumtragen zu müssen. Neben Basics wie Proviant, Wasser, dem Tarp, einer Jacke und Isomate ist auch ein Erste-Hilfe-Set empfehlenswert. Darüber hinaus sollten auch kleine Helfer wie ein Taschenmesser, eine Lampe sowie ein Feuerzeug nicht fehlen.
Gefahren kennen
Natürlich sollten Sie sich vorab vergewissern, dass keine gefährlichen Tiere in dem Gebiet unterwegs sind, in dem Sie übernachten möchten. Doch denken Sie bei gefährlichen Tieren nicht nur an Wölfe, sondern insbesondere auch an Zecken und Moskitos. Im Zweifel können Fliegenmasken und Mückenspray sowie Anti-Zecken-Spray helfen, um auf Nummer sicher zu gehen.
Fazit
In Deutschland ist es auch außerhalb des eigenen Gartens problemlos möglich, im Freien zu übernachten. Wenn Sie das Abenteuer lieben und etwas Neues – mit Ihrem Partner/ Ihrer Partnerin oder mit Kindern ausprobieren möchten, ist eine Nacht unter freiem Himmel im Sommer ideal.
Geeignete Stellen finden sich schnell und mit ein wenig Vorausplanung können Sie auch Kälte, Nässe und Wind gut vorbeugen. Mit einem Lagerfeuer, unberührter Natur und der Gewissheit, alles wieder so zu verlassen, wie man es vorgefunden hat, kann nicht viel schiefgehen und dem Abenteuer im Freien steht nichts im Wege; machen Sie’s einfach!