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Das Istanbul Music Festival feiert in Hamburg Premiere

Das Istanbul Music Festival feiert in Hamburg Premiere. Drei Tage lang präsentiert das Festival Künstler*innen, die in ihren Arbeiten den kulturellen Austausch zwischen Deutschland und der Türkei verhandeln.

Das Festival vereint Darbietungen aus den Bereichen Musik, Film und Literatur - und zelebriert den kulturellen Austausch.

Am Wochenende feiert das Istanbul Music Festival in Hamburg seine Premiere. Drei Tage lang widmet sich das Festival im Hamburger Knust dem interkulturellen Austausch zwischen Deutschland und der Türkei. Mit Beiträgen aus den Bereichen Musik, Literatur und Film untersucht das Festival die Beziehung zwischen den beiden Staaten und seiner Bewohner*innen und stellt Fragen nach der Bedeutung von Heimat und Zugehörigkeit. Wir haben die Highlights des Festivals für euch zusammengefasst.

Das Programm beginnt am Freitag Abend mit Performances verschiedener Musiker*innen aus der Türkei und Deutschland. Headliner des Abends ist Ilhan Ersahin’s WONDERLAND feat. Hüsnü Şenlendirici. Nur selten kommt die Band in der Konstellation zusammen, in der sie in Hamburg zu sehen sein wird. Ilhan Ersahin selbst ist einfach zu beschäftigt. Als Musiker, Produzent (u. a. Norah Jones, Saul Williams), Labelchef und Besitzer einer Bar weiß der in Stockholm aufgewachsene Ersahin, was ein enger Zeitplan ist. Aber nicht nur die Zusammensetzung des Kollektivs ist einzigartig. Auch die tanzbare Mischung aus Jazz und Weltmusik sucht seines Gleichen.

 

Am Samstag steht die Literatur im Mittelpunkt des Festivalprogramms. Der Tag beginnt mit einem deutsch-türkischen Literaturmarkt. Im Anschluss stellen Firat und Kristina Kara ihr Buch „Haymat – Türkischdeutsche Ansichten“ vor. Die Herausgeber*innen haben verschieden Stimmen aus der deutsch-türkischen Community eingefangen und das Leben zwischen den Kulturen portraitiert.

Am Abend schließen Piranhi das Programm des Tages musikalisch ab. Die türkischen Singer/Songwriter werden in ihrer Heimat bereits millionenfach gehört. In Hamburg werden sie auch diejenigen, die ihre Musik noch nicht kennen mit ihren einfühlsamen Songs beeindrucken.

Der Sonntag beginnt abermals mit einer Lesung. Mesut Bayraktar liest aus seinem Buch „Briefe aus Istanbul“. Der Autor schreibt unter anderem für die TAZ und das Literaturmagazin Nous. Derzeit ist Bayraktar Stipendiat der Kunst-Stiftung Baden-Württemberg in der Sparte Literatur.

Im Anschluss an die Lesung setzt das Festival sein Programm mit einer Vorführung des Films „Haymatloz“ fort. Nach der Vorführung wird der Film in einer Gesprächsrunde, unter anderem mit der Regisseurin Eren Önsöz sowie mit dem Grünen-Abgeordneten Yusuf Uzundag, diskutiert. Für einen gelungen Abschluss des Festivals sorgen am Abend das Pinhan Trio, Kolektif Istanbul und DJ Soulsaver.

Weitere Informationen, das gesamte Line-up sowie Tickets für das Festival erhaltet ihr auf der offiziellen Website des Istanbul Music Festivals sowie auf der Seite des Knust.

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