Zum Inhalt springen

Jaga Jazzist veröffentlichen ihre neue Single „Tomita“

Jaga Jazzist
(Foto: Tonje Thilesen)

Mit der zweiten Single ihres neuen Albums präsentiert das norwegische Ensemble eine episch-treibende Jazzhymne mit orchestralen Anklängen.

Jaga Jazzist haben ihre neue Single „Tomita“ veröffentlicht. Der Track ist nach „Spiral Era“ die zweite Auskopplung aus dem Album „Pyramid“, mit dem das norwegische Ensemble am 7. August sein Debüt bei Flying Lotus‘ Label Brainfeeder feiert.

Auf den Track abgestimmt hat der Künstler und Digitalvisionär Jengo ein Video entworfen, das sowohl die musikalischen Elemente des Stücks als auch das Artwork des Albums aufgreift.

„Es fühlte sich passend an, beim hohen Tempo des Songs die Figur die ganze Zeit laufen und Schneisen in die Wüste reißen zu lassen, ohne jemals anzuhalten, um beispielsweise die Aussicht zu genießen. Die warmen Farbtöne der Wüste sollen hierbei aber die kräftige rote Farbe des Albumcovers widerspiegeln“, erzählt er.

„Stilistisch wusste ich, dass es sich episch und großartig anfühlen musste, aber gleichzeitig minimalistisch und sauber, also sah ich mir Videospiele als Inspiration an, vor allem ,Zelda‘ und ,Journey‘, einige Animes und einige SciFi-Buchcover aus den 1970ern, um den Umfang und das surrealistische Gefühl zu erfassen.“

Orchestrale Klänge, treibende Rhythmen

Wie im Titel angedeutet ist das Stück eine Hommage an den japanischen Komponisten und Synthesizer-Pionier Isao Tomita. Der Track beginnt mit einer schwebenden Gitarrenmelodie, zu der sich kurz darauf eine fein artikulierte Posaune gesellt. Spätestens mit dem Einsetzen des Schlagzeugs entwickelt sich das Stück jedoch zu einer episch-treibenden Jazzhymne mit orchestralen Anklängen.

Tatsächlich gibt der vierminütige Track aber nur einen kleinen Ausschnitt der gesamten Komposition wieder, denn auf dem Album ist das Stück mehr als drei Mal so lang.  „Tomita“ ist eines von vier Stücken auf „Pyramid“, das, so sagt Jaga-Jazzist-Mitbegründer Lars Horveth, „eine kleine Symphonie ist, bei der jeder Teil seine eigenen Räume enthält, die es dann wiederum zu erforschen gilt.“

Beitrag teilen: