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Jeff Tweedy: Schüsse auf das Haus des Wilco-Sängers

Wilco kommen im September für drei Konzerte nach Deutschland.
Wilco mit Frontmann Jeff Tweedy (2. v. l.) (Shervin Lainez)

Das Haus des Wilco-Frontmanns Jeff Tweedy in Chicago stand vergangenen Dienstag unter Beschuss. Das genaue Ziel der Schützen ist unklar.

Auf das Haus des Wilco-Frontmanns Jeff Tweedy in Chicago sind vergangenen Dienstag, den 26. 11., Schüsse gefallen. Das schrieb Tweedys Frau Susan Miller Tweedy in einem Facebook Post, wie der Chicago Tribune und die Chicago Sun Times berichten.

„Wisst ihr, wie man sich jedes Mal denkt, wenn man ein lautes Geräusch hört … war das ein Feuerwerk oder Schüsse? Also, wenn es Schüsse sind, dann stellt sich diese Frage nicht,“ schrieb Miller Tweedy „Es fielen zwischen sieben und zehn Schüsse, und es hörte sich so an, als hätte man direkt auf unser Haus gezielt.“

Dabei bemerkte Miller Tweedy erst, dass das Haus ihrer Familie getroffen wurde, nachdem sie zweimal die Notruf-Nummer 911 gewählt hatte. „Eine Kugel ging direkt durch die Sturmtür zu unserem Balkon und blieb in der Tür stecken. Bei Tageslicht fand Jeff draußen sieben Patronenhülsen.“

Die Chicagoer Polizei berichtet, dass mehrere Notrufe eingegangen seien, die die Schüsse meldeten. Bei dem Vorfall gab es aber keine Verletzten. In einem Gespräch mit dem Radiosender WBBM-AM 780 sprach Jeff Tweedys Sohn Spencer über die Vorkommnisse. Die Schüsse seien „sehr beängstigend“ gewesen, doch er glaube nicht, dass ihr Haus das intendierte Ziel der Schüsse war. Das eigentliche Ziel der Schüsse bleibt somit weiterhin unklar.

Erst kürzlich veröffentlichte Jeff Tweedy die beiden Soloalben „Warm“ (2018) und „Warmer“ (2019), sowie das Memoir „Let’s go (so we can get back)“. Dieses Jahr erschien außerdem das elfte Wilco Album „Ode to Joy“.

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