Jetzt gewinnen: Tickets für „Der Meister und Margarita“

In der Sowjetunion ist der Roman „Der Meister und Margariita“ nie erschienen. Jetzt kommt die in Russland umstrittene Verfilmung auch bei uns in die Kinos.
Der Film „Der Meister und Margarita“ ist mehreres in einem: Der Teufel und seine Helferinnen und Helfer stürzen Moskau dermaßen ins Chaos, dass man anhand der Mittel, die sie anwenden, von Fantasy sprechen muss. Andererseits ist der Film hochpolitisch und kritisiert den Stalinismus mit seiner existenzvernichtenden Zensur in der Sowjetunion der 1930er Jahre. Drittens ist er stilistisch eine Satire und bringt immer wieder zum Lachen. Michael Lockshin hat diesen Film schon 2021 in Russland gedreht, was heute sicher nicht mehr möglich wäre. August Diehl spielt den Teufel, der Moskau heimsucht und ins Chaos stürzt. Dort war man vor einem Jahr, als der Film in Russland in die Kinos kam, auf Kritikerseite begeistert, von kremelnaher Seite aber kam Empörung und die Forderung nach Konsequenzen. Aber wie soll man einen Film zensieren, der die Zensur zu einem seiner Hauptthemen macht?
In der kommenden Woche läuft „Der Meister und Margarita“ ab 1. Mai auch bei uns, wir können euch einen Kinobesuch nur empfehlen.
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