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Joachim-Meyerhoff-Verfilmung zeigt das Leben in der 80er-Klapse

Die Besetzung von „Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war“ sitzt in einem Wohnzimmer
David Striesow (rechts) und Laura Tonke (links) umgeben von ihren Lieben. (Foto: Warner Bos.)

„Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war“ ist eine Coming-of-Age-Dramödie in einer psychiatrischen Anstalt.

Joachim Meyerhoff ist Theaterstar und Bestsellerautor und hat sein Leben unter dem Projekttitel „Alle Toten fliegen hoch“ in erfolgreiche Programme am Burgtheater Wien und in eine erfolgreiche Buchreihe verwandelt. Nun kommt die Verfilmung von Meyerhoffs Roman „Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war“ in die Kinos, Regie führt Sonja Heiß.

Joachim Meyerhoff: Zu Hause in der Psychiatrie

Es gibt Menschen, die verbringe Teile ihres Lebens in einer psychiatrischen Anstalt, entweder sind das Patientinnen oder Angestellte der Institution. der junge Joachim (gespielt von Camille Loup Moltzen, Arsseni Bultmann und Merlin Rose) sitzt allerdings weder aus arbeitstechnischen noch aus klinischen Gründen in einer Kinder- und Jugendpsychiatrie – er ist eines der Kinder des Klinikchefs Richard (Devid Striesow), und die Familie wohnt auf dem Anstaltsgelände, wo sie sich unter den ganzen vermeintlich Unnormalen wohler fühlt als in der sogenannten normalen Gesellschaft vor den Toren der Klinik. Aber ist das wirklich so? Und hat das nicht irgendwann auch Folgen für die Familienmitgliedern, also verhaltenspsychlogisch? Denn der Vater geht fremd, und Mutter Iris (Laura Tonke) wär eigentlich lieber ganz woanders. …

Die Coming-of-Age-Geschichte begleitet die Meyerhoffs über 30 Jahre und zeigt, dass bürgerliche Neurosen auch in der seltsamsten Umgebung ganz normal blühen. Und das verrückt sein relativ ist, je nachdem, von wo aus es betrachtet wird.

Hier gibt es unsere Kritik zum Film und alle Vorstellungen in deinem Lieblingskino.

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