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Jonathan Wilson: Dixie Blur

Jonathan Wilson Dixie Blur
Jonathan Wilson – Dixie Blur (Foto: Bella Union)

Sonst bewegt sich Jonathan Wilson leichtfüßig zwischen Folk, Psychedelic und R’n’B. Auf „Dixie Blur“ hat er sich aber leider auf Country versteift.

So leichtfüßig wie sich Jonathan Wilson sonst zwischen Folk, Psychedelic und R’n’B bewegt, so stur hat er sich auf seiner neuen Platte „Dixie Blur“ auf Country versteift. Das treibende akustische Gitarrenspiel ist zwar mehr als solide, erschöpft sich jedoch nach der Hälfte des Albums und kann sich einer Störung durch hawaiianisch anmutende Zwischenklänge nicht erwehren.

Mehr Gäste hätten Jonathan Wilson gut getan

Einer größeren Abwechslung wäre es dienlich gewesen, hätte Jonathan Wilson wie auf seinen vorherigen Platten einige Gäste mehr mit ins Boot geholt und redundante Songs wie „Riding the Blinds“ oder „Golden Apples“ gestrichen. Nun aber dudelt „Dixie Blur“ im moderaten Tempo vor sich hin und findet lediglich in der Bridge von „Oh Girl“ und dem Song „In Heaven making Love“ abwechslungsreiche Höhepunkte. Das dynamische Geigensolo Mark O’Connors’ auf letzterem Song zeigt, wie sehr der festgefahrene Sound von einem Gastauftritt profitiert. Hoffentlich besinnt sich Wilson bei zukünftigen Projekten wieder darauf.

Dixie Blur erscheint am 6. 3. via Bella Union.

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