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Juli Gilde „Nichts tut gut (feat. Nikra)“: Jung, aber alles andere als naiv

Schon mit Anfang 20 gilt die Wahlberlinerin Juli Gilde als Stimme ihrer Generation. Jetzt hat sie ihr Debütalbum für Februar angekündigt.

Jung zu sein, war wahrscheinlich nie einfach. Dazu gibt es einfach zu viel Unsicherheit, zu viel Stress, zu viel Ballast, den die vorherigen Generationen auf der jüngeren abladen. Aber es ist schwer zu leugnen, dass es aktuell besonders schwierig ist. Dazu reicht ein Blick auf den Zustand der Welt. Zu der generellen Melancholie und Frustration, die zum Jungsein einfach dazu gehören, gesellen sich noch jede Menge zusätzlicher Probleme. Dieses Gefühl in Musik zu verwandeln, kann natürlich nur Aufgabe ebendieser jüngeren Generation sein. Juli Gilde hat sich berufen gefühlt – und mit „Nichts tut gut“ eine Single aufgenommen, die genau das tut. Unterstützt wird sie dabei von Nikra.

„Euphorie und Panik/Heller Tag und Wahnsinn/Dunkelblau und manisch/Alles was sich tut/Tut mir nicht gut“, singt Juli Gilde im Refrain des Songs. Musikalisch untermalt werden diese Zeilen von einem Sound zwischen Deutschpop, Folk und Indierock, der sich im Laufe des Liedes immer weiter steigert. Nikra steuert einen Part bei, der die Zwickmühle noch einmal perfekt zusammenpasst: „Keiner hat uns je gelehrt/Wie man nicht mit 140 km/h/Alles an die Wand fährt“.

Nachdem Juli Gilde vor drei Jahren in Berlin aufgetaucht ist, hat sie sich schnell einen Namen als Stimme ihrer Generation der Anfang-Zwanzigjährigen machen können. Sie hat bereits Songs mit Künstler:innen wie Jeremias, Paula Carolina, Moritz Krämer und Francesco Wilking geschrieben und Support für Acts wie Element Of Crime gespielt. Nach zwei EPs hat sie nun ihr Debütalbum „It’s hard to be a Blizzard“ für den 14. Februar angekündigt.

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