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Kampnagel in Hamburg feiert 40-jährigen Geburtstag

Kampnagel Hamburg
(Foto: Kampnagel)

Kampnagel in Hamburg wird 40 – da gratulieren wir von Herzen, und von überall her kommen die Künstler:innen, um zu feiern.

Happy Birthday, Kampnagel!, singen wir laut und fröhlich. denn Europas größte und weltweit eine der relevantesten Produktionsstätten für die Freien Darstellenden Künste, künstlerische Avantgarde und politische Kunst wird 40. Am 5. Oktober vor 40 Jahren organisierten Künstlerinnen und Künstler der Freien Szene Hamburgs ein Festival auf dem Gelände einer alten Maschinenfabrik – und blieben, kurz gesagt, bis heute. 40 Jahre Sub-meets-Hochkultur, Debatten und Diskurse, Kunst und Kultur aller Couleur – das muss gefeiert werden, mit einem Jubiläumsfestival vom 30. September bis 15. Oktober. Hoch die Tassen! Kampnagel schreibt über sich selber, es sei „nicht zuletzt ein Ort der Feier, des Rausches und gelebter Gastgeber:innenschaft“.

Daher kommen zwei Wochen lang die Größen der Tanz-, Performance- und Theaterkunst, sind alte Freunde vor Ort und neue Gesichter. Konzerte wechseln sich ab mit Revuen, es gibt eine Orchester-Karaoke und eine Tattoo-Covention, Filminstallationen und Lesungen.

Lucy McCormick Kampnagel
Lucy McCormick in „Life: Live!“ Foto: Holly Revell

Zum Geburtstag viel Glück wünscht zum Beispiel Kampnagel-Liebling Peaches, die nun schon ikonische feministische Musikerin und Performerin mit „The Teaches of Peaches“ (6. 10.). Auch die Britin Lucy McCormick kommt und bringt ihr zwischen feministischer Comedy, Nachklubintervention, Musical und Performance changierendes „Life: Live!“ mit (29. 9.–1. 10.).

She She Pop Kampnagel
She She Pop in „Kanon“ Foto: Dorothea Tuch

Die finnisch-kamerunische Choreografin Sonya Lindfors ist da mit ihrer Performance „Camouflage“ (6.-8..10.), die Performance-Veteranen von She She Pop geben einen „Kanon“ (7.–10.10.), die Newcomerin und Regisseurin Rébecca Chaillon kommt gratulieren mit „Carte Noire Nommée Désire“ (14.+15. 10.), einem Theaterabend über das weiße Begehren, und, und, und.

Das gesamte prallvolle, in drei Teile geordnete Programm findet sich hier, hier und hier.

Rébecca Chaillon Kampnagel
„Carte Noire Nommée Désire“ von Rébecca Chaillon Foto: Vincent Zobler
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