Kampnagel-Soap „Ramadram“ startet heute
Zum Fastenmonat Ramadan zeigt die Hamburger Künstler*innengruppe New Media Socialism eine multilinguale diasporische Soap.
Vor wenigen Tagen begann der Fastenmonat Ramadan. Zu diesem Anlass starten in der arabischen Welt zahlreiche Fernsehserien. Passend zum allabendlichen Fastenbrechen startet ab heute, dem 27. April die multilinguale diasporische Soap „Ramadram“. Die Hamburger Künstler*innengruppe New Media Socialism hat das Multimediaprojekt auf dem Kampnagel-Gelände in Hamburg produziert. Dort tauschen sich diasporische Künstler*innen und lokale Künstler*innen in dem Aktionsraum Migrantpolitan über neue transkulturelle Strategien und künstlerische Praktiken aus. Das Migrantpolitan ist zugleich der Spielort der neuen 17-teilige Serie „Ramadram“.
Worum geht es in der Ramadan-Soap?
Wie es für Seifenopern typisch ist, dreht sich auch in „Ramadram“ vieles um Liebe, Eifersucht, Verrat und Machtspiele. Allerdings verspricht das transkulturelle Medienprojekt auch Unerwartetes und Skurriles: So verschieden die kulturellen Hintergründer der Darsteller*innen sind, so unterschiedlich sind auch ihre jeweiligen Medienerfahrungen. Die aus Syrien, Gambia, Nigeria und Hamburg stammenden Künstler*innen standen bisher selten oder noch nie vor der Kamera. Gemeinsam gestalten sie das Migrantpolitan-Programm auf Kampnagel.
Zu den Darsteller*innen gehören: Aya Alsamra, Anas Aboura, Moaeed Shekhane, Lenja Busch, Michael Spormann, Bernd Kroschewski, Boye Diallo, Henry Peter, Eric Parfait Francis Taregue, Daniel Chelminak, Noor Nael, Wasiu Oyegoke, Larry Macaulay, Linda Marie Moeller, Majd Henna, Nidal Sultannr, Abou Jabbie, Nadine Jessen
Mit Gastauftritte von: Gadoukou La Star, Annick Choco, Ordinateur, DJ Meko, Carlos Martinez
Die internationale Kulturfabrik Kampnagel veröffentlicht pro Woche vier der 17 Serienfolgen auf ihrem YouTube-Kanal. Die Folgen haben eine maximale Länge von 15 Minuten. Das große Serienfinale erfolgt dann zum Zuckerfest am 23. Mai, wenn der Ramadan endet. jb