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Kapitalströmung: Kunsthalle, Tübingen

Die Kunsthalle Tübingen wird hochpolitisch wiedereröffnet

Den Kapitalismus versteht kaum noch jemand. Durch dunkle Kanäle fließen Waren, Produktionsmittel, Know-how um den Globus, bis am Ende alles mit allem vernetzt ist und Politiker, die auf Wirtschaftsaufschwung mittels nationaler Abschottung setzen, schnell als von gestern auffliegen.

Gerade in der schwäbischen Provinz ist die Verflechtung der lokalen Wirtschaft mit der Welt besonders weit fortgeschritten, entsprechend ist es kein Wunder, dass sich ausgerechnet hier eine Ausstellung mit der „Kapitalströmung“ auseinandersetzt – in der Kunsthalle Tübingen.

Zu sehen sind bis 11. Juni „künstlerisch kommentierende oder abstrahierende Bilder vom Wert des Geldes, zum Beispiel am Finanzwirtschaftszentrum Frankfurt oder im Steuerparadies Kaiman-Inseln, Bilder von kapitalistisch gedachten Menschenströmen, etwa aus Touristen, Flüchtlingen oder Shopping-Mall-Besuchern, Bilder von der Eigendynamik des Reichtums, von Luxemburg Leaks und Panama Papers, aber auch von Befreiungsmomenten“.

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