Bei Öffnung in den Kinos: „The United States vs. Billie Holiday“ mit Andra Day
Die Musikpresse vergleicht Andra Day schon seit Jahren mit Billie Holiday. In „The United States vs. Billie Holiday“ spielt sie ihr Vorbild – der Film soll in Deutschland, wenn die Kinos geöffnet werden, im April starten.
Die Kritiker*innen haben es schon eher gewusst: Seit die 37-Jährige Andra Day 2015 mit ihrem Debütalbum „Cheers to the Fall“ auf der internationalen Musikszene aufgetaucht ist hagelt es Vergleiche mit den ganz großen Namen des Soul; Eartha Kitt, Amy Winehouse, Roberta Flack oder eben: Billie Holiday. Nun feiert Andra Day, die ihren Künstlernamen an Billie Holiday angelehnt hat, ihr Schauspieldebüt.
Billie Holiday: Schikane durch Geheimdienste
In dem Biopic „The United States vs. Billie Holiday“ schlüpft Day in die Rolle der Soullegende, und das zu einer bedeutsamen Zeit in ihrer Karriere: Der Film zeigt Billie Holiday in den 1940er-Jahren, als bereits etablierte Künstlerin, die in das Visier des Federal-Bureau-of-Narcotics-Agenten Jimmy Fletcher gerät, mit dem sie in der Vergangenheit eine Affäre hatte. Sein Ziel ist es, die Sängerin für ihren Drogenkonsum unter Druck zu setzen – allerdings nur, weil diese sich weigert, ihren Song „Strange Fruit“ zu singen, mit dem sie rassistische Lynchmorde anprangert.
Die Handlung des Films basiert auf dem Sachbuch „Chasing the Scream: The first and last Days of the War on Drugs“ des schweizerisch-schottischen Schriftstellers und Journalisten Johann Hari, das 2015 erschienen ist. Schaut euch den Trailer zu „The United States vs. Billie Holiday“ oben auf unserer Seite an.
Golden Globe für Andra Day
Für ihre Performance erhielt Andra Day unlängst den Golden Globe Award für die beste Hauptdarstellerin in einem Drama. Damit wurde die Sängerin gemeinsam mit Größen wie dem kürzlich verstorbenen Chadwick Boseman („Black Panther“) geehrt, der seinerseits posthum für seine Rolle in „Ma Rainey’s Black Bottom“ ausgezeichnet worden ist.
„The United States vs. Billie Holiday“ ist in den Staaten bereits seit dem 26. Februar auf dem Streaminganbieter Hulu verfügbar. Bei uns soll der Film voraussichtlich am 1. April in die Kinosäle kommen, falls dann die Lichtspielhäuser ihre Türen wieder öffnen dürfen.