Korn: YouTube-Dokuserie zum neuen Album „The Nothing“
„The Nothing“ ist Korns bis dato persönlichstes Album. In einer neuen YouTube-Dokuserie sprechen sie über die Arbeit am Album und die anschließende Tour.
Die Nu-Metal-Urgesteine Korn haben die erste Episode einer YouTube-Dokuserie zu ihrem Album „The Nothing“ veröffentlicht. Die Dokuserie befasst sich mit der Arbeit der Band an dem Album und mit der anschließenden Tour. Korn werden die weiteren Episoden der Serie über die nächsten zwei Wochen auf YouTube veröffentlichen, den ersten Teil könnt ihr oben auf unserer Seite sehen.
Korn-Frontmann Jonathan Davis über die Arbeit an „The Nothing“
Dieses Jahr haben Korn mit „The Nothing“ ihr 13. Studioalbum veröffentlicht. Das Album ist das bisher persönlichste Album der Band, denn 2018 verstarben sowohl Jonathan Davis Partnerin, als auch seine Mutter. In Interviews mit der Los Angeles Times äußerte sich Davis über die emotionale Natur des Albums. Auf Songs wie „The End begins“ ist sogar zu hören, wie Davis während der Arbeit an „The Nothing“ mit seinen Gefühlen zu kämpfen hatte.
„Ich bin letztes Jahr durch die Hölle gegangen und musste mich von dem reinwaschen, was ich durchgemacht habe. Ich wollte alle, die zuhören mit durch diese Erfahrung nehmen. Ich weiß nicht, wie ich es erklären soll, aber es übernimmt die Kontrolle über mich. Wenn man mich zusammenbrechen und weinen hört, ist das nicht gestellt. So kann ich es raus lassen. Manche gehen zur Therapie. Meine Musik gibt mir das gleiche“, sagt Davis.
Im ersten Teil der Dokuserie spricht der Korn-Sänger über die aktuelle Tour und die Erfahrung, die emotionalen Stücke live zu spielen. „Es ist abgefahren, sehr emotional. Manchmal breche ich am Ende zusammen. Es tut immer noch weh, ich habe viel durchgemacht.“ Davis gibt sich aber dennoch hoffnungsvoll. „Ich habe meine Frau verloren, mein Sohn hat Typ 1 Diabetes. Es ist sehr viel scheiße passiert. Aber daraus ist auch sehr viel Gutes resultiert. Ich habe echt Glück gehabt. Das Leben ist ein Geschenk. Ich bemitleide mich nicht selbst, es ist so, wie es ist…“