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Kuffar. Die Gottesleugner: Deutsches Theater, Berlin

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(Foto: © Arno Declair)

Christoph Franken brilliert als Islamist am Berliner DT

„Kufr“ ist arabisch und meint die Ablehnung des Glaubens an Gott, und weil Gott und Allah im Islam dasselbe sind, sind die „Kuffar“ nicht nur echte Atheisten, sondern auch die Anhänger anderer monotheistischer Religionen. Was einen inhaltlich natürlich in Teufelsküche bringen kann …

Nuran David Calis, Theater- und Filmregisseur türkisch-armenisch-jüdischer Abstammung mit Geburtsort Bielefeld und Wohnort München hat diese Widersprüchlichkeit in seine eigene Biografie eingeschrieben. Calis’ Stück „Kuffar. Die Gottesleugner“ am Deutschen Theater Berlin ist ein vielschichtiges Generationendrama, das sich um den jungen Hakan dreht, der angesichts der eigenen Perspektivlosigkeit immer weiter im religiösen Fundamentalismus verstrickt – eine Paraderolle für den raumgreifenden Performer Christoph Franken.

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