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Kulturgut Spielen: der Spieltrieb in der modernen Welt

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(Foto: FelixMittermeier/Pixabay)

Der menschliche Spieltrieb ist nicht zu stoppen, so viel lässt sich nach all den Jahrtausenden zweifelsfrei sagen.


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Nach dem sogenannten Erwachsenwerden ist längst nicht alles vorbei, eher im Gegenteil. Die Großen werden nur umso einfallsreicher, ihrer Leidenschaft zu frönen. Die moderne Welt bietet zahlreiche Möglichkeiten, sich voll und ganz auszuleben.

Spiel des Jahres: die Ideenflut will kein Ende nehmen

Ja, es gibt sie noch, die Brettspiele des Jahres! Obwohl unsere Zeit von Digitalisierung nur so strotzt, versammeln sich noch immer Menschen analog rund um den Wohnzimmertisch, um Figuren auf einem Stück Pappe hin- und herzuschieben. Unter spiel-des-jahres.de lassen sich die aktuellen Preisträger abrufen, das Interessante daran: Immer wieder kommen neue, hochkreative Ideen auf, wie sich spielfreudige Menschen binden und begeistern lassen. Ganz ohne Display und Controller, nur mit ein paar Brocken auf dem Tisch und der Kraft der Fantasie.

Die altbekannten Klassiker bleiben dauerhaft beliebt

Natürlich gibt es nicht nur „Neues“ auf dem großen, weiten Spielemarkt. Auch die alten Klassiker kommen regelmäßig hervor, manchmal im neuen Gewand, oft aber auch ungeschminkt so, wie sie schon immer waren. Monopoly, Mensch-ärgere-dich-nicht, UNO, Schach und Dame sind in der modernen Welt noch längst nicht abgemeldet. Doch mittlerweile haben wir die Wahl, ob wir die Evergreens wie gewohnt analog genießen möchten oder doch lieber das Smartphone oder den PC einschalten, um sich der virtuellen Variante hinzugeben. Im Grunde ist es genau das, was die moderne Spielewelt auszeichnet: Die Auswahl an verschiedensten Möglichkeiten ist enorm. Größere, als sie jemals in der Menschheitsgeschichte war.

Entertainment hat mehr Facetten denn je

Dasselbe Phänomen zeigt sich laut kulturnews.de bei den typischen Glücksspielspielen wie den blinkenden Spielautomaten und den Tischspielen der Spielbanken. Lokal ansässige Casinos sind in den meisten Ländern der Erde kein Seltenheitsphänomen mehr und sie ziehen durchaus eine beträchtliche Gästezahl an. Gleichzeitig genehmigen sich zahlreiche Spielefans Pokerrunden am heimischen Küchentisch oder sie suchen Seiten wie vegasslotsonline.com auf, um aus Tausenden von digitalen Slots den Passenden herauszusuchen. Die Plattform stellt ihren Nutzern nebenbei auch seriöse Online-Casinos mit EU-Zertifikat vor, listet die jeweiligen Bonusangebote auf und überlässt es dem Besucher, das beste Angebot zu wählen.

Nachhaltigkeit und Umweltschutz auf dem Spiele-Sektor

In alten Zeiten gab es nicht mehr als ein paar Äste oder Knochen, um ein kleines Spielchen miteinander zu spielen. Heute greift kaum noch jemand auf Materialien direkt aus der Natur zurück, denn die Spielgegenstände werden jederzeit fertig serviert. Inklusive fertigem Konzept und Anleitung. Allerdings kommt das Thema Nachhaltigkeit auch im Spielesektor immer wieder auf, denn das Umweltbewusstsein des modernen Menschen hat deutlich zugenommen.

Zu diesen Spielen gehört zum Beispiel „Global Warming“ vom Verlag „Mücke Spiele“. Es stammt bereits aus dem Jahr 2011 und entstand im Rahmen eines Autorenwettbewerbs zum Thema Klimaerwärmung. Wer weitere Spiele mit Umweltcharakter kennenlernen möchte, sucht die Seite veggiesearch.de auf, um sich zu informieren. „Global Warming“ beachtet übrigens selbst die Anforderungen der schonenden Ressourcennutzung: Die Spielsteine stammen aus einer Überproduktion des Kosmos Verlags.

Abtauchen in weit entfernten Abenteuerwelten

Keine Frage, die wichtigsten Themen der Zeitgeschichte kommen auf dem modernen Spielesektor nicht zu kurz. Gleichzeitig macht es aber auch Spaß, einfach mal gar keine echten Probleme zu wälzen und sich in ein Abenteuer zu begeben, das völlig fernab der eigenen Wirklichkeit liegt. Wahrscheinlich erfreuen sich genau aus diesem Grund alle möglichen und unmöglichen Rollenspiele der digitalen Spielebranche so enormer Beliebtheit. Dazu gehören auch Browserspiele wie zum Beispiel Klondike, dem Spiel, das seine Nutzer in die Goldrausch-Ära des Wilden Westens entführt. Oder Forge of Empires, das die User zu mittelalterlichen Herrschaften kürt, die dann prompt Städte aufbauen, Allianzen schließen und ihr blühendes Reich verteidigen.

Foto: Foto: nightowl/Pixabay

Spielende Erwachsene gehören zum Alltag dazu

Einen besonderen Boom erlebt zurzeit des Mobile Gaming. Die meisten spielbegeisterten Menschen möchten sich offensichtlich nicht mehr mit stationären Gelegenheiten abfinden und ihre Leidenschaft dadurch in die eigenen vier Wände bannen lassen. Ganz im Gegenteil, (fast) jeder nimmt seine Lieblingsspiele heutzutage in der Hosentasche mit und packt sie aus, sobald ein wenig Luft dafür bleibt. Ob in der U-Bahn, im Wartezimmer beim Arzt oder während der Pause bei der Arbeit: Spielende Erwachsene sind längst zu einem ganz normalen Anblick im Alltag geworden, Scham muss und sollte niemand mehr dafür empfinden.

Gern tauschen sich die Handybesitzer sogar untereinander aus, um sich gegenseitig über die neuesten Games und Strategien zu informieren. So ist aus einer zeitweisen Beschäftigung ein dauerhaft aktives Gesprächsthema geworden.

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