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„Land of Dreams“: US-Satire von Künstlerin Shirin Neshat

Eine Szene aus dem Film Land of Dreams mit Sheila Vand und Matt Dillon
William Moseley, Sheila Vand und Matt Dillon (Foto: W-Film)

„Land of Dreams“ der iranischen Künstlerin und Regisseurin Shirin Neshat zeigt die USA der Zukunft: surreal, satirisch, autoritär. Trumpesk?

„Land of Dreams“ ist der dritte Spielfilm der iranischen Künstlerin, Filmemacherin und Fotografin Shirin Neshat (*1957). In ihren vorherigen Filmen „Women without Men“ (2009) und „Looking for Oum Kulthum“ (2017) ging es Neshat stets um ihre iranische Herkunft und um die Rolle und die Möglichkeiten von Frauen in einer patriarchalen Gesellschaft.

„Land of Dreams“ ist Neshats erster englischsprachiger Film und eine politische Satire auf den Spuren der Befindlichkeit der USA, dem berühmten land of dreams. Neshat schickt die iranische Migrantin Simin (Sheila Vand) auf einen jobmäßigen Roadtrip durch Amerika – die junge Frau arbeitet für den Zensus, eine Behörde der autoritären USA der Zukunft mit geschlossenen Grenzen, die die Träume der Menschen aufzeichnet und überwacht. Simin weiß nicht, was mit den von ihr gesammelten Daten passiert. Aber ihre Vorliebe, die Aufzeichnungen in den sozialen Medien nachzuspielen, sorgt dafür, dass die Behörde ihr den sehr cowboyhaften „Bodyguard“ Alan Villin (sprich „villain“: Schurke, gespielt von Matt Dillon) an die Seite stellt …

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