„Lars Eidinger – Sein oder nicht sein“: Porträt des Kinostars
„Lars Eidinger – Sein oder nicht sein“ gewährt Einblicke in Leben und Ansichten des facettenreichen Künstlers.
„Lars Eidinger – Sein oder nicht sein“ heißt die Dokumentation von Regisseur Reiner Holzemer über Schauspieler Lars Eidinger, bekannt aus Die Blumen von gestern, 25 km/h oder Nahschuss.
Das langjährige Mitglied der Berliner Schaubühne hat sich seit dem Beziehungsdrama „Alle anderen“ (2009) von Maren Ade längst als Filmschauspieler etabliert und ist einer der größten deutschen Kinostars. „Lars Eidinger – Sein oder nicht sein“ begleitet den Künstler bei seinen Rollen in „Hamlet“, „Richard III.“ oder „Jedermann“ und zeigt seine faszinierende Bühnenpräsenz und Hingabe in jeder Inszenierung.
„Da zeigt sich ein Schauspieler, der mit vollem physischen und psychischen Einsatz an seine Grenzen geht“
Juliette Binoche verrät im Film, dass Eidinger zwar ein großes Ego habe, in seiner Tätigkeit aber das Gefühl vermittele, im Dienst einer größeren Sache zu stehen. Andere berühmte Kollegen und Kolleginnen wie Isabelle Huppert tragen mit ihren Meinungen und Ansichten über Eidinger dazu bei, zumindest einen Bruchteil seiner Energie zu erklären.
kulturnews-Autor Axel Schock benennt die Einblicke in Eidingers Theaterproben als das wichtigste Element des Dokumentarfilms, um ein Gefühl für seine Person zu entwickeln: „Da zeigt sich ein Schauspieler, der mit vollem physischen und psychischen Einsatz an seine Grenzen geht – und in den Gesprächen äußerst eloquent und klug das Schauspielhandwerk zu vermitteln vermag“, schreibt er.
Ab sofort ist „Lars Eidinger – Sein oder nicht sein“ auf der Kinoleinwand zu erleben.
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