„Lincoln Highway“ – der neue Roman von Amor Towles
In „Lincoln Highway“ erzählt Amor Towles eine aufregende Roadtrip-Geschichte.
„Lincoln Highway“ ist Amor Towles neuester Roman. Der 2021 veröffentlichte Roadtrip-Roman folgt auf Towels Erfolgsroman „Ein Gentleman in Moskau“. „Lincoln Highway“ ist eine Reminiszenz an das Genre der Raod Novels und spielt mit der amerikanischen Folklore des Unterwegsseins. Ein Gimmick dabei: Towels erzählt seinen Roman rückwärts und beginnt bei Kapitel zehn.
Juni 1954: Die Brüder Emmett und Billy Watson sind auf sich allein gestellt: Vater tot, Mutter weg. Nachdem Emmett aus dem Jugendknast entlassen wird, schreit alles nach einem Neuanfang. Also heißt es: raus aus Texas. Sie machen den 1948er Studebaker fit und peilen Kalifornien an, wo sie ihre Mutter vermuten. Also rauf auf den „Lincoln Highway“, der einmal ganz von der Ost- bis an die Westküste der USA reicht. Doch wirklich weit kommen die beiden nicht, denn plötzlich tauchen mit Duchess und Woolly zwei Knastbekanntschaften von Emmett auf. Das Reiseziel wird kurzerhand geändert – es geht nach New York.
Die Fahrt über die erste Autobahn Amerikas wird zu einer echten Odyssee, die mal brüllend komisch, mal unglaublich bewegend ist. Die vier vaterlosen Jungen entwickeln eine mitreißende Dynamik, die sie von einer gefährlichen Situation in die nächste manövriert.
Der Roman zoomt für gerade einmal zehn Tage in die Leben der vier Jungen. Diese zehn Tage reichen jedoch völlig aus, um eine unglaublich plastische Geschichte zu erzählen, die die New York Times „weise und zugleich erfrischend“ nennt. Dass der Roman 1954 spielt, ist kein Zufall. Es ist eine Verneigung vor einem Klassiker der Road Novels: vor Jack Kerouacs legendärem „On the Road“ von 1953.
Sie möchten mehr über die Bücher und Autorinnen und Autoren des Hanser Verlags erfahren? Wollen Neuigkeiten, Termine und Hintergrundinformationen erhalten? Dann bestellen Sie hier den Newsletter des Hanser Verlags.