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lit.COLOGNE 2026: Der Vorverkauf ist gestartet

Portraitfoto Siri Hustvedt, die mit „Ghost Stories“ zur lit.COLOGNE 2026 kommt
(Foto: Spencer Ostrander)

Vom 7. bis zum 22. März in Köln dabei: Siri Hustvedt, die sich mit „Ghost Stories“ dem unmöglichen Wunsch nähert, ihren verstorbenen Ehemann Paul Auster zu neuem Leben zu erwecken.

Vom 7. bis zum 22. März verwandelt sich Köln wieder in die europäische Literaturhauptstadt: Mit 196 Veranstaltungen startet die lit.COLOGNE 2026 ins neue Literaturjahr und bringt preisgekrönte Autor:innen aus dem In- und Ausland, inspirierende Themen- und Porträtabende sowie hochkarätig besetzte Podien auf die Bühnen der Stadt. Die integrierte lit.kid.COLOGNE richtet sich mit vielseitigen Formaten an den Lesenachwuchs, die lit.COLOGNE POP begrüßt an zwei Tagen bekannte Größen und aufstrebende Stimmen zu Themen der Zeit, und die neue DOK.COLOGNE rückt den Dokumentarfilm in den Fokus. Der Vorverkauf läuft bereits seit dem 3. Dezember.

Zum Auftakt treffen Julian Barnes und Robert Habeck aufeinander

Den Festivalauftakt bildet das Aufeinandertreffen zweier völlig unterschiedlicher, hochspannender Biografien, die das Autorensein verbindet: Julian Barnes blickt in seinem neuesten Buch „Abschied(e)“ zurück auf ein ganzes Schriftstellerleben. Auch Robert Habeck hat sein ganzes Leben lang geschrieben, fiktional und nichtfiktional. Beide fragen: Welche Geschichten leben, welche schreiben wir? Die Veranstaltung markiert zugleich den Auftakt zum 75-jährigen Jubiläum von Kiepenheuer & Witsch, welches der Kölner Verlag mit fünfzehn speziell kuratierten Lesungen im Rahmen der lit.COLOGNE 2026 feiert. (7.3., 16.30 Uhr, Flora Köln, KiWi75)

lit.COLOGNE POP mit Leif Randt, Anna Dushime und Nelio Biedermann

Ebenfalls am Auftaktwochenende: Mit der vierten Ausgabe der lit.COLOGNE POP wird der Stadtgarten Köln für zwei Tage erneut zum pulsierenden Treffpunkt junger Literatur- und Popkulturfans. In insgesamt zehn Veranstaltungen widmen sich bekannte Autor:innen und aufstrebende Stimmen diskursbestimmenden Themen. Mit dabei sind am Freitag u.a. Leif Randt, der seinen neuen Roman „Let’s talk about feelings“ präsentiert und Anna Dushime, die in „1000 letzte Dates“ schonungslos den Dating-Alltag beleuchtet. Am Samstag stellt Literatur-Shootingstar Nelio Biedermann seinen Roman „Lázár“ vor und Alice Hasters und Yasmine M’Barek diskutieren über Empathie und Debattenkultur. Für die lit.COLOGNE POP gibt es Tages- und Kombi-Tickets (Clubnacht inklusive)

Internationale Autor:innen bei der lit.COLOGNE: Édouard Louis, Siri Hustvedt, Kae Tempest …

Seit Erscheinen seines autobiografischen Debüts gilt Édouard Louis als Frankreichs größte literarische Sensation. Sein jüngster Roman „Der Absturz“ komplettiert sein literarisches Familienfresko und widmet sich der Geschichte seines Bruders. Deutscher Text: Jannik Schümann. (10.3., 21 Uhr, WDR-Funkhaus) Trotz ständiger Bedrohungen schreibt Roberto Saviano weiter über die Realität der Mafia – mit „Gomorrha“ wurde er vor fast zwanzig Jahren weltberühmt. Auch sein Roman „Meine Liebe stirbt nicht“ greift eine wahre Geschichte auf. Es liest Claudia Michelsen. (13.3., 17 Uhr, Theater am Tanzbrunnen) Kae Tempest ist ein sprachliches Multitalent: Songtexte, Lyrik, Prosa, Theaterstücke. Jetzt erscheint der lang erwartete zweite Roman „Ein Leben lang gesucht“ – eine sprachgewaltige Geschichte über Familie und Vergebung. Den deutschen Text liest Dimitrij Schaad. (20.3., 21 Uhr, WDR-Funkhaus) Mit „Ghost Stories“ nähert sich Siri Hustvedt dem unmöglichen Wunsch, ihren verstorbenen Ehemann Paul Auster zu neuem Leben zu erwecken. Und auch Auster selbst kommt zu Wort, mit Briefen, die er vor seinem Tod hinterlassen hat. Es liest Maria Schrader. (22.3., 20 Uhr, Theater am Tanzbrunnen)

Deutschsprachige Autor:innen blicken auf ihr Debüt zurück

Alles beginnt mit dem ersten Buch – bei dieser literarischen Sonntagsmatinee werden die legendären Debüts von sieben herausragenden Autor:innen gefeiert: Helene Hegemann, Thomas Hettche, Christian Kracht, Klaus Modick, Katja Lange-Müller, Leif Randt und Benjamin von Stuckrad-Barre gehen mit Kritiker Volker Weidermann zurück zu ihren Anfängen. (8.3., 12 Uhr, Flora Köln, KiWi75) Außerdem gibt es in Köln Lesungen mit Kaleb ErdmannSaša Stanišić, Sophie PassmannCarolin Kebekus, Daniel Schreiber, Robert Menasse, Doris Dörrie, Frank Goosen, Marc Elsberg, Volker Kutscher und vielen mehr.

Das komplette Programm gibt es auf der Homepage der lit.COLOGNE

Wer sich für die lit.COLOGNE 2026 interessiert, sollte auch das Line-up von HAM.LIT 2026 checken

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