Louis Hofmann in dem Historiendrama „Der Passfälscher“
Louis Hofmann aus „Dark“ spielt in „Der Passfälscher“ einen Juden 1942 in Berlin – der sich nicht versteckt!
Louis Hofmann war vor zehn Jahren schon „Tom Sawyer“ in zwei deutschen Verfilmungen der Mark-Twain-Klassiker; eine weitere Romanverfilmung bedeutete dann seinen Durchbruch: „Die Mitte der Welt“. Zum Star avancierte der heute 25-Jährige dann mit der Netflix-Mysteryserie „Dark“, in der er in drei Staffeln durch die Zeit reiste.
Durch die Zeit reiste Louis Hofmann für seinen neuen Film nur im übertragenen Sinne, denn „Der Passfälscher“ von Maggie Peren spielt 1942 im nationalsozialistischen Berlin. Als Jude Cioma Schönhaus lässt sich Hofmann vom Nazi-Terror und dem drohenden Tod, wenn er als Jude erkannt wird, nicht aufhalten, sondern er genießt das Leben auch unter vielen Leuten: Da, wo am meisten los ist, kann man auch am besten untertauchen, findet Schönhaus. Dass er zudem auch noch ein Meister im Herstellen falscher Papiere ist, das stellt für viele andere Juden ihre Rettung dar. Schönhaus selber der ist damit natürlich doppelt in Gefahr …
„Der Passfälscher“ beruhte auf der wahren Geschichte des jüdischen Grafikers Cioma Schönhaus, der die Shoah tatsächlich überlebte und 2015 starb.