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Lützerath lässt grüßen: Ausstellung über modernen Aktivismus

Aktivist:innen mit Guy-Fawkes- Masken im nächtlichen Wald
Aktivist:innen mit Guy-Fawkes- Masken im nächtlichen Wald (Foto: Jina Shin Schlaf in Frieden, 2021 © Jina Shin )

In Lützerath wehren sich aktuell Aktivist:innen gegen die Räumung, in Stuttgart läuft parallel eine Ausstellung über Aktivismus heute.

Lützerath und Aktivismus sind zurzeit DIE Themen. Wer nicht nur in den Medien darüber lesen will, wie der Widerstand  von Klimaaktivist:innen gegen die Räumung des Weilers im Braunkohlegebiet in NRW verläuft oder wo sich erneut Mitglieder der Letzten Generation auf einer vielbefahrenen Straße oder an einem Gemälde festgeklebt haben, dem und der sein ein Gang ins Kunstmuseum Stuttgart dringend empfohlen.

Warum? Die dortige Ausstellung Protestbereitschaft – Zeitgenössischer Aktivismus zwischen Haltung und Stil setzt sich künstlerisch mit den Erscheinungsformen und der Ästhetik von Protestbewegungen auseinander. Und warum dringend? Erstens ist die Klimakrise das Dringlichste überhaupt ist. Und zweitens läuft die Schau nur noch bis 26. Januar.

Blerta Osmani Wenn Reden nicht mehr hilft
Blerta Osmani Wenn Reden nicht mehr hilft, 2021 Installation Acryl auf Pappe auf Holz geleimt, Holz, Lack, Metall, Magnete Foto: © Blerta Osmani

Worum geht es? Die Studentinnen und Studenten der Klasse des Künstlers Christian Jankowski an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart entwickelten gemeinsam mit dem Studiengang Mode der Hochschule Pforzheim seit 2020 verschiedene Interventionen zum Thema. Einige davon sind nun im Kunstmuseum Stuttgart zu sehen. Die Ausstellung ist eng verbunden mit dem Projekt „Wir sind das Volk. Ästhetik der Protestbewegungen im 20. Jahrhundert“. Lützerath und der Aktivismus der Klimaschützer:innen ist da auf jeden Fall ein Teil von.

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