Zum Inhalt springen

Macbeth

"Macbeth" ist eine wuchtige Neuinterpretation des Shakespeare-Stückes – mit einem charismatischen Michael Fassbender in der Titelrolle.

Eine trübe Sumpflandschaft. Silhouetten von Kriegern schälen sich in extremer Zeitlupe aus dichten Nebelschwaden. Zu donnergrollähnlichen Paukenschlägen rollen Köpfe, vermischt sich Schlamm mit Blut. Am Rande des Kampfgetümmels warten die drei Hexen, deren Prophezeiungen die Shakespearsche Tragödie um den ehrgeizigen General Macbeth (Michael Fassbender) ins Rollen bringen. Nachdem mit der Ernennung zum „Than von Cawdor“ die erste Weissagung eintrifft, nimmt er – angestachelt von seiner Ehefrau (Marion Cotillard) – sein Schicksal selbst in die Hand: Er ermordet den König von Schottland, um dessen Platz einzunehmen.

Oft wurde das Bühnenstück über destruktives Machtstreben fürs Kino adaptiert – ganz klassisch von Orson Welles oder als dunkle Horrormoritat von Roman Polanski. Mit seiner werkgetreuen Neuinterpretation des Dramas hat Regisseur Justin Kurzel die bislang spektakulärste „Macbeth“-Verfilmung gedreht: Sein Film ist mit großer Geste inszeniert, opulent, ausladend – und besticht mit einem ungemein charismatischen Michael Fassbender in der Titelrolle, der dem Gewicht des Stoffes durch seine wuchtige Präsenz vollends gewachsen ist.

Ab 7. 4. ist „Macbeth“ auf DVD und Blu-ray im Handel erhältlich.

Beitrag teilen: