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Makko zeigt sich so persönlich wie nie zuvor

Der Musiker Makko, in schwarz weiß, auf dem superbloom Festival.
Berliner rapper Makko auf dem superbloom festival. (Moiyeah, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons)

Makko überrascht mit dem gerade veröffentlichtem Album „Im Glashaus mit Scheinen werfen".

Am vergangenen Freitag hat Makko „Im Glashaus mit Scheinen werfen“ released. Makko, mit bürgerlichem Namen Marcel Kölling, gehört seit einigen Jahren schon zur Spitze der neuen deutschen Rap-Generation. 2022 ist er mit dem Track „Nachts wach“ erstmals richtig durchgestartet. Danach folgten mehrere Singles und Alben.

In den 17 Tracks  des neuen Albums erzählt Makko vom Zusammenhang zwischen Erfolg und dem steigenden Misstrauen, das damit einhergeht, von Freundschaft und – wie immer in seinen Songs – vom inneren Kampf mit sich selbst. Er stellt darin die Frage: Wie lebt man mit immer mehr Ruhm, wenn das Vertrauen zur Außenwelt immer mehr verschwindet? Makkos Antwort: Man zieht sich zurück, ins bildliche Glashaus. Er versucht bewusst, Abstand zu schaffen, um den ganzen Jasagern aus dem Weg zu gehen und sich vor falschen Freunden und dem Druck der Öffentlichkeit zu schützen.

„Ich vertrau’ nur den’n, die sich noch trau’n, das zu sagen, was sie wirklich mein’n.“ – Makko

In diesem Album zeigt sich der Berliner deutlich experimentierfreudiger als auf seinen letzten Releases. Während „Lieb mich oder lass es“ mit seinen sphärischen Synthies noch viel stärker im Cloud-Rap verwurzelt war, überzeugt „Im Glashaus mit Scheinen werfen“ mit härteren Drill-Beats. Doch auch auf diesem Album ist der klassische Makko-Sound durch melancholische Gitarren-Samples und seine im positiven monotone Stimme sofort wiederzuerkennen. Die Songs bedienen die ganze Spannbreite – von nachdenklichen Stücken bis zu absoluten Clubbangern. Die Produktion übernahm Lucid Beatz. Der vorab veröffentlichte Titelsong kam direkt in den deutschen Spotify Charts, nach paar Wochen hatte er bereits 700.000 Streams.

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