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Maladment

Ein bißchen Rap, ein bißchen Punk – und dazu fette Gitarrenriffs. Maladment klingen wie Ami-Rocker, aber sie sind es nicht. Ihr Debüt „2 Hang & 2 Bang“ (Turbo Beat) wollen die Berliner Rob (19), Ben-Oh (19), Basti (19) und Ramon (20) jetzt live vorstellen.

CITY.mag: Ihr seid vier Jungs. Da denkt jeder sofort an eine Boygroup …

Basti: Wir sind eine Boygroup der 90er Jahre, aber kein gecastetes Projekt. Ben-Oh und Rob kenne ich seit meiner Kindergarten-Zeit. Mit zwölf haben wir angefangen, zusammen Musik zu machen. Und Ramon haben wir vor drei Jahren im Urlaub kennengelernt.

CITY.mag: Seid Ihr nie auf die Idee gekommen, auf den HipHop-Zug aufzuspringen?

Ramon: Ich rappe gern. Darum ist schon ein gewisser HipHop-Touch in unsere Musik gekommen. Trotzdem wollen wir nicht voll in diese Schiene abdriften, bloß weil sie momentan angesagt ist.

CITY.mag: Ihr sollt privat eher ruhige Typen sein. Stimmt‘s?

Ramon: Wenn es ums Chillen geht, bin ich der Fachmann. Vor unseren Auftritten liege ich total auf Halbmast auf dem Sofa, und dann lasse ich auf der Bühne ein Feuerwerk los.

CITY.mag: Wie beim South-by-South-Festival in Austin – war das Euer tollster Gig?

Basti: Eigentlich ist jedes Konzert ein Ereignis für sich. Aber zum ersten Mal in den USA zu sein und mit den Guano Apes in Texas zu spielen, war schon megaflashig. Daß wir dann noch unser erstes Video in L. A. gedreht haben, war oberflashig. Wir mußten zu Hause erst mal ordnen, was da eigentlich passiert war.

Ben-Oh: Die Leute haben uns übrigens bei unserem Auftritt in den USA für Amis gehalten. Das war wirklich ein dickes Kompliment.

CITY.mag: Wie ist denn euer erster Eindruck von Amerika?

Ben-Oh: Man ist zwar überall willkommen, aber keiner läßt dich richtig an sich ran.

Rob: Jeder spricht vom Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Aber wenn du in Texas mit einem halben Gramm Gras erwischt wirst, kommst du lebenslänglich ins Gefängnis. Schon komisch.

Interview: Dagmar Leischow

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